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Nicht nur, dass Leona Dorn, eine erfolgreiche Lektorin in einem Frankfurter Verlagshaus, Zeugin eines Selbstmords wird, am selben Tag offenbart ihr Mann Wolfgang ihr, dass er eine Geliebte hat und sie verlassen wird Leona bricht zusammen. Erst als der sympathische Robert Jablonski in ihr Leben tritt, fängt sich Leona langsam wieder. Robert, der Übersetzer ist und in Ascona lebt, scheint ihr das zu geben, was sie seit ihrer Trennung von Wolfgang so schmerzlich vermisst hat: Geborgenheit und Trost. Nach und nach zeigt der Verehrer jedoch seine finsteren Seiten und die Liebesgeschichte, die so romantisch begann, entpuppt sich für Leona als Alptraum
leicht gekürzte Lesung mit Tessa Mittelstaedt 13h 18min
Charlotte Link, geboren in Frankfurt/Main, ist die erfolgreichste deutsche Autorin der Gegenwart. Ihre Kriminalromane sind internationale Bestseller, auch »Ohne Schuld« und zuletzt »Einsame Nacht« eroberten wieder auf Anhieb die SPIEGEL-Bestsellerliste. Allein in Deutschland wurden bislang über 33, 3 Millionen Bücher von Charlotte Link verkauft; ihre Romane sind in zahlreiche Sprachen übersetzt. Charlotte Link lebt mit ihrer Familie in der Nähe von München.
Spannungsgeladene Handlung von einer angenehmen Lesestimme vorgetragen...
Zwei parallele Handlungsstränge, die am Höhepunkt der Geschichte zusammengeführt werden und ein Selbstmord, der ein ganzes Leben auf den Kopf stellt - das ist Charlotte Links "Der Verehrer".Von Anfang an hat mich diese Geschichte in ihren Bann gezogen und man merkt, dass die Autorin genau weiß, wie man eine spannungsgeladene Stimmung erzeugt und über weite Strecken der Handlung aufrechterhält.Mit detailreichen Beschreibungen der Handlungsorte ebenso wie der Gedanken und Gefühle von den Handlungsfiguren ermöglicht Charlotte Link dem Leser, sich alles sehr genau vorstellen zu können und sich den Figuren nahe zu fühlen. Trotz dessen, dass ich eigentlich lieber Bücher mag, in der aus der Ich-Perspektive erzählt wird, habe ich bei dieser Geschichte richtig mitgefiebert und schon nach kurzer Zeit hat es mich überhaupt nicht mehr gestört, dass die Handlung hier nicht aus Sicht einer Figur geschildert wurde.Die Verknüpfung der beiden Handlungsstränge geschieht im Verlauf der Erzählung ganz nebenbei. Anfänglich kann man selbst noch etwas rätseln, wie genau die beiden Handlungen zusammenhängen, doch dann wird es schon bald klar. Ziemlich überraschend fand ich, dass der Höhepunkt der Geschichte verhältnismäßig früh kommt - das heißt, man weiß schon weit vor Ende der Geschichte, wer die bösartige Figur ist und gegen Ende gegen Ende ist es ein bisschen ein Katz-und-Mausspiel: Wer hat die besseren Nerven? Wer hält länger durch? Wer geht taktisch klüger vor? Kann das Böse besiegt werden oder wird es weitere Opfer geben? Es sei also so viel vorweggenommen: Obwohl man schon früher weiß, wer der Täter ist, bleibt es bis zum Schluss hochspannend!Besonders wichtig bei einem Hörbuch ist schließlich auch immer der Vorleser bzw. in diesem Fall die Vorleserin. Ich kenne auch Hörbücher, bei denen ich die vorlesenden Stimmen eher unangenehm finde, und dann ist es eine Qual, sich durchzukämpfen und eine gute Geschichte kann dadurch gut und gerne mal kaputt gemacht werden. Hier ist das aber ganz und gar nicht der Fall! Das Buch wird vorgelesen von Tessa Mittelstaedt, welche der Geschichte mit ihrer Stimme Leben einhaucht. Ich habe ihr die ganze Zeit über erwartungsvoll gelauscht und der gewisse Suchtfaktor, den dieser Thriller auf jeden Fall birgt, ist meines Erachtens deshalb nicht allein dem erstklassigen Handlungsaufbau, sondern ebenso der hervorragenden Vorleserin zuzuschreiben.Ich möchte Charlotte Links Thriller "Der Verehrer" - und insbesondere das Hörbuch - jedem ans Herz lesen, der genauso gerne Bücher mit Nervenkitzel liest oder hört wie ich.