In dieser Geschichte lernen wir Mona kennen, die aufgrund eines Disputes mit ihrem Chef und weil sie der Weihnachtsstimmung entfliehen will, kurzerhand einen Urlaub in einem Leuchtturn an der See bucht.
Da es dummerweise zu einer Doppelbuchung kam, trifft sie dort auf Kai, der es sich sehr weihnachtlich im Leuchtturm eingerichtet hat.
Ich war direkt mittendrin in der Geschichte.
Ich mag des humorvollen Schreibstil von Karin Koenicke sehr.
Man muss oft schmunzeln aber auch ernste Themen werden gut darin eingebunden ohne dass man schwermütig wird.
Die Beschreibungen des Leuchturmes und dessen Umgebung sind genial, ich hatte vieles direkt vor Augen.
Gerne würde ich genau dort auch Urlaub machen wollen und bei Lenja im Tee Laden eine Pause einlegen und mich natürlich hinterher mit einer voll bepackten Einkauftstasche dort verabschieden.
Hingerissen habe ich die Beschreibungen verfolgt.
Die Figuren sind gut ausgearbeitet, wobei mir Mona teilweise zu kopflos agiert hat und in meinen Augen übertrieben gehandelt hat.
Mein Held der Geschichte ist und bleibt Kai. Er hat sich von Beginn an in mein Herz geschlichen und ist dort geblieben.
Kai ist somit ein neuer Bookboyfriend von mir, denn es geht doch nichts über empathische Männer, die auch noch kochen können.
Auch die gesamten Nebenfiguren waren wunderbar gestaltet und ich mochte sie mit ihren Ecken und Kanten, bis auf Radeztki natürlich, aber es wird jedem sofort klar, der mit dem Lesen oder Hören beginnt, warum ich das so empfinde.
Karin Koenicke hat mich mit ihrer Geschichte emotional berühren können.
Alles in allem eine schöne Geschichte mit zuckersüßem Ende, dass mir persönlich etwas zu perfekt war.
Die Stimme der Specherin empfand ich als sehr angenehm. Sie hat die Geschichte lebendig gelesen und es hat Freude gemacht ihr zu zu hören.
Ich bin allerdings nicht so wirklich ein Hörbuchfan, ich lese lieber selber, da ich beim hören zu oft mit den Gedanken abschweife.
Von mir gibt es eine klare Hör- bzw. Leseempfehlung und sehr gute 4 Sterne.