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Mein Mann

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Sie führt ein perfektes Leben mit dem perfekten Mann. Doch liebt er sie genau so sehr, wie sie ihn liebt? Sie muss es herausfinden. Und dazu ist ihr jedes Mittel recht.
Sie ist eine Frau, die alles hat: eine Karriere, ein schönes Haus, zwei wunderbare Kinder und den perfekten Ehemann, den sie nach 15 Ehejahren liebt wie am ersten Tag. Alles ist zu schön, um wahr zu sein. Und vielleicht ist es das auch gar nicht: Liebt auch ihr Mann sie so wie am ersten Tag? Und wird er sie immer lieben? Wie sicher kann sie sich sein? Sie will es wissen und beginnt, ihren Mann auf die Probe zu stellen. Erst nur ein bisschen. Dann immer mehr. Und dann geht sie zu weit.
Die Nummer-1-Bestsellersensation aus Frankreich: Die Geschichte einer Obsession "gewagt, aufregend, unentrinnbar!" (A.J. Finn)

Produktdetails

Erscheinungsdatum
05. September 2024
Sprache
deutsch
Ausgabe
Ungekürzt
Dateigröße
253,46 MB
Laufzeit
337 Minuten
Autor/Autorin
Maud Ventura
Übersetzung
Michaela Meßner
Sprecher/Sprecherin
Stefanie Wittgenstein
Verlag/Hersteller
Produktart
MP3 format
Dateiformat
MP3
Audioinhalt
Hörbuch
GTIN
9788727175379

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Von Isabel (engi) am 04.12.2024

Wie vom Teufel besessen ...

Ui jui jui was für ein scharfsinniges Werk der Autorin Maud Ventura mit Mein Mann da gelungen ist. Ich bin begeistert. Wir lesen bzw. hören von einem Ehepaar, das nach außen hin eigentlich glücklich ist. Sie sehen beide gut aus, sind gebildet, haben zwei gesunde und dazu brave Kinder und on top das nötige Kleingeld, um ein gutes Leben zu leben. Was aber am wichtigsten ist, sie lieben sich. Doch tun sie das wirklich, denn tief in ihrem Innersten scheint die Protagonistin wie getrieben davon ihrem Mann nachzuspionieren, jedes seiner Worte auf die Goldwaage zu legen und stets an seiner Integrität zu zweifeln. Ist sie noch gut genug, liebt er sie noch oder hat er bereits eine andere? Stets versucht sie ihn mit Tricks dazu zu bringen, sich zu verraten, doch da scheint nichts zu sein. Sie vergibt Farben für jeden Tag und macht daran seine Launen fest. Kurzum, sie scheint besessen und in ihrer Unsicherheit nicht zu schlagen zu sein. Wie soll das enden? Ich habe mich beim Hören mal köstlich amüsiert, um im nächsten Kapitel wieder mit dem Kopf zu schütteln und fast zu verzweifeln über diese Frau. Aber ich muss sagen, das war mal etwas ganz anderes und die Aufklärung am Schluss ist einfach nur genial. Hätte ich nicht zwischendurch mal arbeiten gehen müsse, hätte ich das Buch wohl in einem Rutsch gehört. Von mir bekommt es die volle Punktzahl und eine Empfehlung an diejenigen, die mal etwas abseits vom Mainstream unterwegs sein wollen.
Von Claudia S. / Kreis HD am 06.10.2024

Die Geschichte einer Obsession

Sie liebt ihren Mann und tut alles, damit er nie aufhört, sie zu lieben. Sie hat ein Haus, zwei wunderbare Kinder, einen Job als Lehrerin, sie ist noch dazu gefragte Übersetzerin. Und sie hat die eine oder andere Macke mehr, als andere. Ihre Liebe treibt seltsame Blüten. So seltsam, dass ihre Obsession sie blind für die Wahrheit macht. Man kann kaum beschreiben, was Maud Ventura hier gelungen ist. Der Begriff Obsession ist viel zu schwach, um annähernd auszudrücken, um was es geht. Die Ideen, die die namenlose Ich-Erzählerin entwickelt, muten teilweise fast schon genial an, zeigen aber schnell die wahre Dramatik. Sie nennt bei ihrer Erzählung ihren Mann niemals beim Namen. Er bleibt immer schlicht ihr Mann. Sympathisch kann man sie nicht finden, nur über ihre Gedanke und, erschreckender Weise, auch ihre Taten staunen. Man fürchtet sich vor dem, was sie sich noch einfallen lassen könnte. Kaum kann man die geniale Wendung am Ende moralisch verwerflich finden, so schockierend beobachtet man ihre Offenbarung. Ja, tatsächlich, was sie erzählt schlägt alles dagewesene. Daher muss man aufpassen, was man bewertet, das Buch oder das Verhalten der Protagonistin. Ersteres ist in meinen Augen gerade deshalb so gelungen, weil man es nicht fassen, nicht glauben, nicht ertragen kann. Letztere fällt eindeutig durch. Und dies, obwohl sie tatsächlich für alles, das sie tut, eine fast schon erschreckend logische Erklärung hat. Es ist unmöglich, Mitleid für sie zu empfinden und das löst bei mir sehr starke Emotionen aus, denn das kenne ich von mir so gar nicht. Einige Stellen sind schon fast witzig, komisch, humorvoll. Ich möchte nicht spoilern, aber es ist schon wirklich bemerkenswert, wie diese Frau mit ihren Ängsten, Moral und Recht umgeht und zweierlei Maß anwendet. Hätte ich das Buch gern nicht gelesen? Nachträglich betrachtet tatsächlich, ja! Dann wäre ich nicht so verstört. Aber gleichzeitig hätte ich dann eben dieses unvorhersehbare Erlebnis verpasst. Auf alle Fälle bin ich froh, dass die Protagonistin nicht in meiner Nachbarschaft lebt. Insgesamt echt erschreckend gut, aber fünf Sterne mag ich dennoch nicht geben. Bleiben vier, eine Warnung vor psychischen Abgründen und trotzdem eine Leseempfehlung!