Eine Reihe seltsamer Begebenheiten ereignen sich in der kleinen Ortschaft Dikanka in der Nacht vor
Weihnachten. Während sich die Älteren für einen gemütlichen Abend beim Küster auf den Weg machen
und die Jüngeren sich auf das fröhliche Miteinander beim Christsingen vorbereiten, stiehlt ein kleiner,
gewitzter Teufel den Mond vom Himmel, um sich an dem Heiligenbilder malenden Dorfschmied zu
rächen. Dieser ist in die schöne, aber widerspenstige Oxana verliebt ist und hat es sicherlich auch in
dieser Mondnacht vor, sie zu umwerben. Mit der plötzlichen Dunkelheit wollte der kleine Teufel eigentlich
dessen Vorhaben durchkreuzen. Doch sein Plan geht nicht auf. Stattdessen sorgt sein Tun unter den
anderen Dorfbewohnern für ein unvorhergesehenes, buntes Treiben. Denn nicht nur der kleine Teufel,
sondern auch die Bewohner Dikankas haben es faustdick hinter den Ohren. Etwa Solocha, die tagsüber
den Männern als bodenständige Hausfrau reihenweise den Kopf verdreht und nachts als Hexe auf dem
Besen reitet, der Küster, der nicht eben ein treuer Gatte ist oder ein altes Ehepaar, das eifrig bemüht ist,
sich gegenseitig die geschnorrte Beute abzujagen. Sie alle sind in dieser Nacht unterwegs, um ihr eigenes
Süppchen zu kochen.