Ich denke, dass die Bewertung es schon ein wenig verrät: Leider fand ich den vierten Band der Serie um Björn Diemel nicht mehr so gut, wie die ersten drei Bände.
Ich hatte es bereits in meiner letzten Rezension angedeutet, dass ich befürchte, dass die Reihe so langsam ihren Zenit überschritten hat. Wobei ich jetzt auch ganz ehrlich sagen muss, dass ich hier eindeutig auf sehr hohem Niveau jammere. Das Buch ist immer noch meilenweit besser als viele Bücher aber der Vergleich macht es halt leider nicht einfach. In diesem Band rutscht der Fokus ein wenig vom eigentlichen Protagonisten weg und fokussiert sich auf die Hintergrundgeschichte des Achtsamkeitstrainers, der irgendwie ja auch für die ganze Geschichte mitverantwortlich ist: Joschka Breitner.
Generell ist der Humor immer noch auf den Punkt und die Charaktere wirklich sehr gut gelungen. Nur leider ist die Geschichte mittlerweile doch ein wenig over the top, wie man so schön sagt. Auch, habe ich ehrlicherweise nicht verstanden, warum ausgerechnet Joschka Breitner so in den Fokus gestellt wurde. Andere Charaktere fände ich viel spannender. Was ist beispielsweise mit Björns Ex-Frau, die gerade am Ende des dritten Teiles doch ein bisschen mehr in die Handlung eingegriffen hat, als in den vorigen zwei Büchern.
Fazit:
Auch, wenn es nicht so wirken könnte, war das Buch durchaus unterhaltend und ich werde sehr wahrscheinlich auch den fünften Band zeitnah lesen.