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BILLIE 'Ich fliege Himmel an mit ungezähmten Pferden'

Roman

(50 Bewertungen)15
240 Lesepunkte
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24,00 €inkl. Mwst.
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»Eine Heldin, wie es sie nicht oft gibt: Dieser Mut, diese Leidenschaft, dieser Eigensinn, diese Klugheit! Zum Verlieben! « Elena Fischer, Autorin des SPIEGEL-Bestsellers »Paradise Garden«

»Alles war in mir, die Angst, die Wut, der glühende Wunsch zu kämpfen. Nicht mit Säbeln und Pistolen, aber mit meiner Stimme, die ich lernte wie ein Schwert zu führen, und wie ein Herz, das nicht erkaltete im Winter des Krieges . . . « Es herrscht Krieg in Pommern. Im Haus des Bürgermeisters Schwarz in Greifswald nisten sich Wallensteins Männer ein, nichts ist vor ihnen sicher, schon gar nicht die drei heranwachsenden Töchter. Billie, die Jüngste, die aufbegehrt, die Bildung einfordert wie ihre Brüder, Billie, die Ungezügelte, die Rebellin: Sie kämpft mit der Feder, schreibt Gedichte gegen den Hass, der ihr als Frau entgegenschlägt, aber auch wundervolle Sonette über ihre Liebe zu einer Frau. Die Poesie ist ihr Weg, sich dem Schrecken des Dreißigjährigen Krieges, der Perfidie der Hexenverfolgung und der Unterdrückung der Frauen entgegenzustellen.

Eine unangepasste Frau im 17. Jahrhundert: Das kurze Leben der Barockdichterin Sybilla Schwarz, genannt: Billie. Ein Roman mit Kultpotenzial, auch für die junge Zielgruppe!

Produktdetails

Erscheinungsdatum
21. August 2024
Sprache
deutsch
Auflage
Originalausgabe
Seitenanzahl
384
Autor/Autorin
Stefan Cordes
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
547 g
Größe (L/B/H)
221/147/40 mm
ISBN
9783570105450

Portrait

Stefan Cordes

Stefan Cordes wurde 1969 in Brüssel geboren, studierte Publizistik, Kunstgeschichte und Philosophie und hat viele Jahre als Formatentwickler, Creative Director und Produzent für das Fernsehen gearbeitet. Er hat drei Kinder und lebt in Köln. BILLIE ist sein erster Roman.

Pressestimmen

»Wie Cordes Billie eine Stimme gibt und die Zeit lebendig werden lässt ganz groß! « Emotion, Petra Schulte

»Sie werden ungläubig sein, was eine junge Frau in einem so kurzen Leben aushalten und erschaffen konnte. Und dann werden Sie sich wünschen, dass ein solches Buch zur Schullektüre gemacht wird. Weil es einerseits einen wichtigen Ausschnitt deutscher Geschichte vermittelt, und andererseits das Zeug dazu hat, v. a. Mädchen und junge Frauen zu empowern . « Buchhandlung Scheuermann, Duisburg

»BILLIE ist ein wunderschöner historischer Schmöker mit einer unvergesslichen Heldin. « @booksartnature

»Stefan Cordes ist da eine schöne Hommage gelungen, die nicht nur Fans von historischen Romanen gefallen dürfte. « @meerglas

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Von monika am 31.01.2025

Verbeugung vor einer jungen Dichterin

Eine Hommage an eine junge Dichterin, Sibylle Schwarz(1621- 1638),wird hier vorgelegt. Dabei liegt der Focus eher auf den Umständen ihres Leben,den harten Bedingungen durch den 30- jährigen Krieg,den politischen Unsicherheiten , aber auch sehr betont auf der Rolle der Frau, des Mädchens, in dieser Epoche. Die Geschichte ist fiktiv, für vieles finden sich keine historisch belegten Daten oder Überlieferungen von Zeitzeugen.Gesichert ist allerdings die damalige Bildungsferne für Frauen, ihre Abhängigkeit , trotz des in vielen "höheren Familien" gesichertem Zugang zur Bildung, insbesondere zu Büchern, wie auch in der Familie des Bürgermeisters Schwarz.Die Söhne hatten einen Hauslehrer, der Jahre nach dem Tod von Sibylle Schwarz ihre Gedichte in Buchform vorstellte.Sibylle konnte lesen und muss Zugang zu Büchern gehabt haben, ihre ersten Gedichte sind erkennbar durch "Buch von der deutschen Poeterey von Opitz( 1624)geprägt. Sibylle Schwarz besaß die Begabung, ihre Wahrnehmung und Empfindungen in Versform und zunehmend in einem sehr individuellen Stil zu formulieren.Diese Gedichte sind erhalten, einige sind zu fiktiven oder historisch belegten Szenen in diesem Buch übernommen, . Lebendig und glaubhaft entsteht diese Zeit vom Lesen, dem Autor gelingt es, eine- seine Vorstellung von Sibylle Schwarz- zu erschaffen , die beim Lesen nahekommt, intelligent, selbstsicher und weit ihrer Zeit voraus. Ansprechende, wenn auch nicht immer positiv belegte Szenen, geben der Handlung zusätzliche Authentizität. Kein Sachbuch, aber wenn man so will, dem Genre bildender Roman zu zurechnen, somit ist die Bewertung mit 5 Punkten gerechtfertigt und würde bei entsprechend vorliegender Messlatte durchaus noch höher honoriert sein
Von Maria_21 am 27.01.2025

Poesie ist ihr Leben

Der Autor Stefan Cordes, versteht es in seinem historischen Debütroman Billie auf eine eindrucksvolle Weise eine Romanbiografie über die Barockdichterin Sibylla Schwarz, die im 17. Jahrhundert zu Ruhm gelangte, zu schildern. Die jüngste Tochter des Bürgermeisters Sybilla Schwarz, genannt Billie, gilt als kleine Rebellin, denn sie fordert die gleichen Rechte für sich wie für ihre Brüder. Billie erwartet mehr vom Leben, denn sie möchte Lesen sowie Schreiben lernen und nach Möglichkeit eine große Dichterin werden. Als junge Frau im 17. Jahrhundert fast unmöglich denkt man, aber nicht für Billie, die ungezähmt ihrem Willen folgt. Einen Unterstützer findet sie vorerst in ihrem großen Bruder, der ihr vorschlägt, Latein zu lernen. Später, den Lehrer ihres kleinen Bruders, der ihre Gabe wahrnimmt und von dem Freund ihres Bruders, der sich für ihre Gedichte interessiert, sie mit Büchern unterstützt und mehr für sie empfindet als Billie bereit ist, ihm zu geben.. Auf der anderen Seite herrscht der 30-jährige-Krieg in Pommern, indem sich Protestanten und Katholiken gegenüber stehen. Der Vater zieht in den Krieg und die Familie untersteht dem Schutz ihres Onkels, als die Katholiken, Billies Elternhaus besetzen. Nach einem Vorfall, wird Billie von ihrem Onkel hart bestraft und er entwendet ihre geschriebenen Gedichte und ihre geliebten Bücher. Doch Billies aufrührerischer Geist lässt ihr keine Ruhe und sie findet Wege, ihre Gedanken gegen den Hass, der ihr als Frau entgegenschlägt aber auch über ihre Liebe zu einer Frau, in Gedichten zu verarbeiten. Erst Jahre später nach ihrem frühen Tod wurde Billie weit über die Landesgrenzen hinaus berühmt und als die Sappho Pommerns gefeiert. Besonders begeistern konnte mich das einfallsreiche Nachwort des Autors: Was aus ihnen wurde. Fazit: Der Autor hat hier eine bildhafte und atmosphärische Romanbiografie über die Barockdichterin Sibylla Schwarz (genannt: Billie), vor dem Hintergrund des 30-jähringes Krieges in Pommern, wunderbar und mit einer Leichtigkeit erzählt, die mir ausgesprochen gut gefallen hat. Billies Entwicklung, ihrer Suche nach Liebe und ihrem ganz eigenen Platz im Leben, wobei sie sich von Rückschlägen nicht aufhalten ließ, konnte mich von der ersten Zeile an, begeistern. Von mir 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung für eine lesenswerte Romanbiografie!