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Heul doch nicht, du lebst ja noch

(80 Bewertungen)15
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Von einem Leben nach den Schrecken des Krieges.

Hamburg, Juni 1945: Die Stadt liegt in Trümmern. Mittendrin leben Traute, Hermann und Jakob. Der nennt sich allerdings Friedrich, denn niemand soll erfahren, dass er Jude ist. Als Hermann ihm dennoch auf die Spur kommt, will er nichts mehr mit Jakob zu tun haben. Schuld, Wahrheit, Angst und Wut sind die zentralen Themen dieses Buchs, dessen jugendliche Hauptfiguren durch die Schrecken des Krieges und der Naziherrschaft miteinander verbunden sind. Und für die es doch immer wieder Lichtblicke gibt.

Nach Dunkelnacht ein neuer Roman der Erfolgsautorin über Menschlichkeit und Hoffnung.

  • Jugendbuch ab 13 Jahren für Fans historischer Ereignisse.
  • Kirsten Boie schreibt mit viel Gefühl über die Kinder der Nachkriegszeit.
  • Der spannende und berührende Nachfolger von Dunkelnacht.
  • Ein großes Thema, zu dem Kirsten Boie anlässlich des 75. Jahrestags nach Kriegsende im Mai 2020 inspiriert wurde.
  • Kindheit und Jugend sind schwer genug, in Nachkriegszeiten müssen die Helden des Romans erst wieder lernen, was es heißt, zu vergeben und füreinander da zu sein.
  • Das Jugendbuch erzählt, was Frieden in den ersten Wochen nach dem Krieg bedeutete.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
08. Januar 2022
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
192
Altersempfehlung
von 14 bis 99 Jahren
Autor/Autorin
Kirsten Boie
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
321 g
Größe (L/B/H)
211/144/22 mm
Sonstiges
00
ISBN
9783751201636

Portrait

Kirsten Boie

Kirsten Boie ist eine der renommiertesten deutschen Kinder- und Jugendbuchautorinnen. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Deutschen Jugendliteraturpreis und das Bundesverdienstkreuz.

Pressestimmen

"Kirsten Boie ist es mit ihrem neuesten Roman gelungen, ein Thema der jüngeren deutschen Geschichte aus den wechselnden Perspektiven von den drei jugendlichen Protagonisten auf prägnant eindringliche, emotional berührende, abwägende, historisch fundierte und niemals überzogene Art darzustellen. . ." Jury-Begründung zum Friedrich-Gerstäcker-Preis 2022

"'Heul doch nicht, du lebst ja noch' ist ein dichter, empathischer Roman, der klar Stellung bezieht, doch lässt Boie allen Figuren ihre Würde. Ihre klare, einfache Sprache entfaltet schnell einen Sog und nimmt nicht nur Jugendliche mit in eine Zeit, die bis heute prägt." Katja Weise, www. ndr. de, 10. 01. 2022

"Für die Jugendlichen heute ist diese Zeit ganz weit weg, sagt Kirsten Boie. Um zu verstehen, dass Krieg real ist und echte Konsequenzen hat, müsse man aber die Erinnerung hochhalten. Mit 'Heul doch nicht, du lebst ja noch' gelingt ihr das eindrucksvoll." Danny Marques Marcalo, NDR Hamburg Journal, 07. 01. 2022

Kirsten Boie hat ein wichtiges Buch geschrieben. Aber vor allem ein richtig gutes, das lange nachklingt. Natascha Geier, NDR Kulturjournal, 10. 01. 2022

"Das 177-seitige Buch hallt nach. Es wirkt. Es setzt Gedanken frei und schafft so Raum für die Auseinandersetzung - die innere und die mit anderen." Christian Bosch, dpa, 07. 01. 2022

"Allein schon der Stil von 'Heul doch nicht, du lebst ja noch' macht den Roman zu etwas Besonderem. Die Geschichten von Traute, Hermann und Jakob sind in kurzen Kapiteln miteinander verzahnt, die Sprache ist intuitiv und leicht zu lesen. Das alles macht das Buch trotz seines nachdenklichen Inhalts spannend und wunderbar zu lesen. Schnell fiebert man mit den Charakteren mit. . ." Straubinger Tagblatt, 14. 01. 2022

Für all das findet Boie einen meisterlichen Ton, der die Dinge beim Namen nennt und doch nicht grell ausstellt, der inmitten all der Schrecken sogar geradezu zart sein kann, wenn die Perspektive der Protagonisten das verlangt." Tilman Spreckelsen, FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24. 01. 2022

Kirsten Boie hat ein Gespür für den Alltag in der Ausnahmesituation und all die kleinen Leute, die hier einen neuen Anfang suchen jeder mit seiner eigenen Geschichte. In klaren Sätzen und mit viel Einfühlung in die jugendliche Seele entfaltet die Autorin zwischen Zweifel, Misstrauen und Hoffen nicht nur die eigene Welt der Jugendlichen, sondern auch einer Welt am Wendepunkt. Ruth Bender, Kieler Nachrichten, 21. 01. 2022

"Das ist wirklich ganz große Jugendliteratur [. . .] und Erwachsenenliteratur" Katharina Mahrenholtz & Daniel Kaiser, NDR-Podcast "eat. READ. sleep", 21. 01. 2022

"Ein wirklich harter Stoff [. . .] doch das Ganze ist in einfacher Sprache verfasst und packend zu lesen. Diese wichtige Lektüre wirkt nie pädagogisch anstrengend." Stefanie Ericke-Keidtel, Berliner Zeitung, 31. 01. 2022

"Ein Jugendbuch über das Ende des Krieges, das alle Kinder in den Blick nimmt, ist etwas Besonderes. Es erscheint genau richtig - in einer Zeit, in der sich wieder mehr Menschen von rechten Gedanken leiten lassen. . ." Maren Schürmann, WAZ - Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 09. 02. 2022

"Ein Buch, dass mich sehr berührt hat und das ich nur jedem empfehlen kann." Dagmar Mägdefrau, www. kinderliteratur-verein. de, März 2022

"Detailreich und historisch gut recherchiert. . ." Tomas Unglaube, Eselsohr, 3/2022

"Als erfahrene Jugendbuchautorin versteht es Kirsten Boie meisterhaft, anhand dieser Trümmergeschichte über drei kriegsgeschädigte Kinder den schwer fassbaren Komplex Nationalsozialismus und Weltkrieg verständlich und spannend aufzubereiten. Ein sehr wichtiges Buch (ab 13 dringend empfohlen), das als Klassenlektüre in der achten Schulstufe sinnvoll eingesetzt werden kann, um den Geschichtsunterricht zu bereichern." Maria Schmuckermair, bn. bibliotheksnachrichten, 1/2022

"Kirsten Boie erzählt feinfühlig, aber auch historisch genau. . ." Karin Hahn, MDR Kultur, 16. /17. 03. 2022

"So plastisch wie einfühlsam schildert Boie die Nachkriegszeit und die nachwirkenden Schrecken der Naziherrschaft. Ein spannendes, lehrreiches Buch." Kirche + Leben, 5/2022

"In allem bleibt die Erzählhaltung konsequent urteilsfrei. Kirsten Boie will berichten, ohne zu richten, zumindest nicht über diejenigen, die damals Kinder waren. Es wäre naheliegend zu glauben, dass die Empathie der Autorin vor allem oder gar ausschließlich Jakob gilt, doch das ist nicht so. Mitgefühl im Wortsinn des Mitfühlens macht das Handeln und Denken aller drei Figuren nachvollziehbar, begreifbar." Karin Haller, ORF Ä1 - Jugendbuch des Monats Februar 2022

"Kirsten Boie erzählt von dem eintönigen und doch so unterschiedlichen Alltag der Kinder in einer ausgebombten Stadt, in der für diese und ihre Bedürfnisse kein Platz ist. All das macht sie sehr einfühlsam, auf jeden ihrer Protagonisten lässt sie sich kompromisslos ein, und zeichnet so für die jungen Lesenden ein vielschichtiges Bild dieser traurigen Zeit. Ihr gelingt dabei ein Balanceakt: Boie erzählt ohne zu beschönigen und gleichzeitig ohne zu traumatisieren." Angela Sommersberg, Magazin des Kölner Stadt-Anzeiger, 04. 03. 2022

"Angereichert mit vielen interessanten historischen Fakten, aber vor allem gelingt es ihr die Atmosphäre in Deutschland 1945 in den Familien in allen Facetten auf kleinstem Raum darzustellen." Ute Wegmann, Deutschlandfunk, 05. 03. 2022

"Gerade jetzt, wo wir uns auch hier in der Redaktion fragen, wie wir mit unseren kleinen und älteren Kindern über den Krieg sprechen sollen, hat der Roman uns sehr berührt. Denn wie immer bei ganz großer Jugendliteratur ist das eindeutig auch was für Erwachsene." BRIGITTE MOM, 2/2022

"Wieder gelingt es Kirsten Boie, ein Stück deutsche Geschichte bewegend abzubilden." Andrea Duphorn, buch & maus, 2/2022

"Kirsten Boie ist einfach eine umwerfend gute Autorin und dies hier eines ihrer besten Bücher." Susanne Brenner, www. saarbruecker-zeitung. de, 13. 07. 2022

"Gerade jetzt, wo wir uns auch hier in der Redaktion fragen, wie wir mit unseren kleinen und älteren Kindern über den Krieg sprechen sollen, hat der Roman uns sehr berührt. Denn wie immer bei ganz großer Jugendliteratur ist das eindeutig auch was für Erwachsene." Brigitte MOM 2/2022

"Für die Jugendlichen heute ist diese Zeit ganz weit weg, sagt Kirsten Boie. Um zu verstehen, dass Krieg real ist und echte Konsequenzen hat, müsse man aber die Erinnerung hochhalten. Mit 'Heul doch nicht, du lebst ja noch' gelingt ihr das eindrucksvoll." Danny Marques Marcalo, NDR Hamburg Journal, 07. 01. 2022

Wieder gelingt es Kirsten Boie, ein Stück deutsche Geschichte bewegend abzubilden. Andrea Duphorn, buch&maus 2/2022

"Kirsten Boie erzählt von dem eintönigen und doch so unterschiedlichen Alltag der Kinder in einer ausgebombten Stadt, in der für diese und ihre Bedürfnisse kein Platz ist. All das macht sie sehr einfühlsam, auf jeden ihrer Protagonisten lässt sie sich kompromisslos ein, und zeichnet so für die jungen Lesenden ein vielschichtiges Bild dieser traurigen Zeit. Ihr gelingt dabei ein Balanceakt: Boie erzählt ohne zu beschönigen und gleichzeitig ohne zu traumatisieren." Angela Sommersberg, Magazin des Kölner Stadt-Anzeigers, 04. 03. 2022

"In allem bleibt die Erzählhaltung konsequent urteilsfrei. Kirsten Boie will berichten, ohne zu richten, zumindest nicht über diejenigen, die damals Kinder waren. Es wäre naheliegend zu glauben, dass die Empathie der Autorin vor allem oder gar ausschließlich Jakob gilt, doch das ist nicht so. Mitgefühl im Wortsinn des Mitfühlens macht das Handeln und Denken aller drei Figuren nachvollziehbar, begreifbar." Karin Haller, ORF Ö1 Jugendbuch des Monats Februar 2022

Für all das findet Boie einen meisterlichen Ton, der die Dinge beim Namen nennt und doch nicht grell ausstellt, der inmitten all der Schrecken sogar geradezu zart sein kann, wenn die Perspektive der Protagonisten das verlangt." Tilman Spreckelsen, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24. 01. 2022

"Ein Jugendbuch über das Ende des Krieges, das alle Kinder in den Blick nimmt, ist etwas Besonderes. Es erscheint genau richtig - in einer Zeit, in der sich wieder mehr Menschen von rechten Gedanken leiten lassen. . ." Maren Schürmann, Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ), 09. 02. 2022

Besprechung vom 24.01.2022

Versehrte und Befreite

Hamburg im Sommer 1945: Kirsten Boies Roman "Heul doch nicht, du lebst ja noch" erzählt von Aufbruch und Hilflosigkeit in den Trümmern der Stadt.

Aus der Zeit, als im Mai 1945 nach knapp sechs Jahren der Krieg in Europa beendet war, sind zahlreiche Berichte überliefert, persönliche Erinnerungen und offizielle Dokumente, journalistische Reportagen, literarische Schilderungen oder auch nüchterne Bestandsaufnahmen der Zerstörungen. Sie sprechen von zerbombten Städten, von hungernden, verkrüppelten, entwurzelten Menschen auf der Suche nach Angehörigen, von Versuchen der Täter, sich reinzuwaschen, und von den Opfern des Nationalsozialismus, die Gerechtigkeit einfordern. Das Kriegsende erscheint so als ein gewaltiger Einschnitt, als Stunde null, als Moment, von dem an alles anders ist.

Was aber, fragt Kirsten Boie in ihrem gerade erschienenen Roman "Heul doch nicht, du lebst ja noch", wenn dieser Moment an einem vorbeigeht, wenn das Kriegsende gar nicht wahrgenommen wird?

Das klingt nach einer gewagten Konstruktion, die Boie aber durchaus plausibel macht: Jakob, ein Jugendlicher aus Hamburg, der wegen seiner jüdischen Mutter gegen Ende des Krieges untertauchen musste und sich noch sechs Wochen nach der deutschen Kapitulation im oberen Stockwerk eines halbzerbombten Hauses versteckt, weiß nichts von der Befreiung durch die Alliierten, weil er sich im hintersten Winkel der Ruine verbirgt - und weil der Tischlermeister, der ihn erst in seine eigene Wohnung aufgenommen und dann hierher gebracht hatte, ihm das Kriegsende verschweigt. Stattdessen schärft er ihm ein, mit keinem Zeichen seine Anwesenheit zu verraten. Nach allem, was er bis dahin erlebt hatte, kommt Jakob dieser Anweisung, ohne zu zögern, nach. Erst als der Tischlermeister Ende Juni 1945 bereits drei Tage ausgeblieben war und mit ihm die kümmerliche Verpflegung, wagt sich Jakob nachts auf die Straße.

Kirsten Boie erzählt ihren Roman aus drei Perspektiven, alle drei gehören jugendlichen Protagonisten an: Der überzeugte Hitlerjunge Hermann muss in der Familie die Tyrannei seines verbitterten Vaters über sich ergehen lassen, der im Krieg beide Unterschenkel verloren hat. Traute, die Tochter eines Bäckermeisters, lebt in vergleichsweise soliden Verhältnissen, kommt aber auch durch die Einquartierung einer aus Ostpreußen geflohenen Familie täglich mit dem Elend und den Verlusten der anderen in Berührung. Jakob schließlich musste sich einige Zeit allein durchschlagen, nachdem seine Mutter nach Theresienstadt gebracht worden war.

Was die drei Jugendlichen sechs Tage lang im Juni 1945 in Hamburg erleben, erzählt Boie, Jahrgang 1950, mit Blick auf die historischen Realien, ohne in den Details die Romanhandlung aus dem Blick zu verlieren - Kinderspiele in den Trümmern, Schwarzmarktgeschäfte, britische Soldaten und vieles mehr werden äußerst plastisch, grundieren aber die Darstellung der Jugendlichen mehr, als dass sie diese überlagerten. Zugleich erscheinen die drei als wandel- und beeinflussbare Individuen, nicht als Typen, an denen heutigen Lesern bestimmte Dispositionen schematisch gezeigt werden sollten.

Und während Boie in ihrem Roman "Dunkelnacht" (F.A.Z. vom 22. März 2021) auf beeindruckende Weise beharrlich nach den Ursachen und den Schuldigen eines in Bayern verübten Verbrechens in den letzten Kriegstagen fragte, geht es hier unausgesprochen darum, wie diejenigen, die als Kinder so oder so, als Opfer pädagogischer oder unmittelbarer physischer Gewalt dem Einfluss nationalsozialistischer Herrschaft ausgesetzt waren, sich zu denjenigen verhalten, die diese Herrschaft unterstützt oder geduldet haben - zum Beispiel ihren Eltern.

Für all das findet Boie einen meisterlichen Ton, der die Dinge beim Namen nennt und doch nicht grell ausstellt, der inmitten all der Schrecken sogar geradezu zart sein kann, wenn die Perspektive der Protagonisten das verlangt. Wenn etwa sein entsetzlicher Hunger den alleingelassenen Jakob aus seiner Ruine treibt und er durch einen unwahrscheinlichen Glücksfall an einen Brotlaib kommt, den er dann im Versteck unterbringt, heißt es: "Das Brot ist noch da und mit dem Brot eine kleine, neue Zuversicht."

Hilflosigkeit prägt diese Zeit, zugleich Geschäftigkeit und Aufbruch. Dass es bis zur Aufarbeitung noch ein weiter Weg war, zeigt Boies Roman deutlich. Aber auch, woran man unter den Jüngeren anknüpfen konnte, als er dann eingeschlagen wurde. TILMAN SPRECKELSEN

Kirsten Boie: "Heul doch nicht, du lebst ja noch". Roman.

Oetinger Verlag, Hamburg 2022. 176 S., geb., 14,- Euro. Ab 14 J.

© Alle Rechte vorbehalten. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt.

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LovelyBooks-BewertungVon sverli am 18.11.2024
Wichtiges Thema aus Sicht dreier Jugendlicher. Habe mich mit dem Schreibstil ein wenig schwer getan.
LovelyBooks-BewertungVon Maza_e_Keqe am 12.10.2024
Drei ganz unterschiedliche Schicksale, über die nur selten in den (Nach-)Kriegsfilmen und -Dokumentationen berichtet wird. Juni des Jahres 1945, Hamburg.Drei junge Menschen kurz nach der Kapitulation Deutschlands: ein jüdischer Junge in einem geheimen Versteck; die Tochter eines Bäckers und der Sohn eines invaliden Kriegsheimkehrers. Alle drei erzählen aus ihrer Perspektive von dem Leid, das ihnen der Krieg und dessen Folgen brachten.Ich fand die Geschichten der Jugendlichen wirklich sehr berührend. Drei ganz unterschiedliche Schicksale, die mir Themen nahebringen, über die nur selten in den (Nach-)Kriegsfilmen und -Dokumentationen berichtet wird. Dazu gab es im Anhang ausführliche Erklärungen bestimmter Begrifflichkeiten, so dass auch Erwachsene noch etwas bei der Lektüre lernen können.