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Pique Dame. Russisch/Deutsch

Puschkin, Alexander - russische Weltliteratur in deutscher Übersetzung - 1613

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Taschenbuch
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»Das Phantastische in der Kunst hat seine Grenze und Regel Das Phantastische sollte sich so viel mit dem Realen berühren, daß man es »fast« glauben kann. « Kaum anderswo als in Puschkins Spieler-Novelle »Pique Dame«, über die Fjodor Dostojewskij dies schrieb, verbindet sich Phantastisches so virtuos mit realistischer Genauigkeit und präziser Kürze des Stils. Sprachen: Deutsch, Russisch

Produktdetails

Erscheinungsdatum
15. Januar 1986
Sprache
deutsch, russisch
Seitenanzahl
95
Reihe
Reclam Universal-Bibliothek
Autor/Autorin
Alexander Puschkin
Übersetzung
Kay Borowsky
Nachwort
Kay Borowsky
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
58 g
Größe (L/B/H)
147/95/7 mm
ISBN
9783150016138

Portrait

Alexander Puschkin

Alexander Sergejewitsch Puschkin, geb. 1799 in Moskau als Spross eines alten Adelsgeschlechts, wurde wegen seiner politischen Lyrik 1820 nach Südrussland strafversetzt und später auf das mütterliche Gut verbannt. Er starb 1837 an den Folgen eines Duells.

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Von am 11.02.2024

Pique Dame, eine anregende, viele Frage aufwerfende Kurzgeschichte

Pique Dame war für mich zu schnell zu Ende gelesen. Kurz vor Schluss meinte ich, es müsste noch weiter gehen. Danach hörte ich eine Lesung und war überrascht, wieviel inhaltliche Anstösse ich überlesen hatte. Pique Dame ist eine Kurzgeschichte der Phantastik: das Übernatürliche, nicht Erklärbare müssen die Leser hinnehmen. Die Hauptperson Hermann, mit deutscher Abstammung, ist nach meiner Lesart kein Spieler. Er schaut zwar zu, hält sich aber strikt zurück, da er das Risiko scheut. Das ändert sich erst, als er die Chance wittert, als sicherer Sieger vom Spieltisch zu gehen. Damit ist er eigentlich auch kein Spieler, da er weiß oder zu wissen meint, dass er gewinnt. Es stellt sich die Frage, wie man die Überzeugung des (angeblich) sicheren Gewinns übernehmen kann. Puschkins Spieler geben vier, teilweise rationalisierende Erklärungen. Das Phänomen, dass auch haarsträubende Inhalte zu harten Überzeugungen werden, ist aktuell. Zudem stellt sich die ethische Frage, wie weit man bei der Durchsetzung seiner Glückssuche gehen darf. Hermann jedenfalls ist gierig genug, dass er das Mädchen Lisaweta völlig ausnutzt und über Leichen geht. Es läuft alles etwas aus dem Ruder.