Nachdem mich Elli Fuchs, die Sanitärfachverkäuferin mit dem Hang zum Ermitteln in ihrem ersten Fall schon begeistern konnte, war ich gespannt, wie sie sich erneut schlägt. Elli findet in der Gefriertruhe im örtlichen Wirtshaus eine Leiche, da mache ich mir doch gleich eine geistige Notiz, dass ich in diesem Wirtshaus im Pfaffenwinkel ganz sicher nicht einkehren werde .
Überhaupt warten wieder einige schräge Gestalten auf mich: Bademeister Berti, der gerne auch einmal bei mir zum Putzen kommen dürfte oder der attraktive Schneckerl Tscharlie, über den Elli sagt Ein leckerer Apfel kann nämlich äußerlich perfekt ausschauen, aber innerlich faul sein.
Es gibt jede Menge Verdächtige, denn das Mordopfer war besonders bei dem männlichen Teil der Bevölkerung sehr beliebt und hat nicht mit ihren Reizen gegeizt.
Bis es dann aber zur Auflösung kommt, müssen Elli und ich uns standhaft gegen die leckeren Köstlichkeiten der bayerischen Küche, jede Menge Trugschlüsse sowie die Invasion von verdächtigen Kölnern wehren.
Die Dialektpassagen passen wunderbar und vermitteln mir das Gefühl, direkt in einem bayerischen Wirtshaus zu sitzen.
Wer den Humor der Eberhofer-Krimis mag, der wird auch Törtchen, Tod und Techtelmechtel lieben. Ich habe mehrfach laut gelacht und kann dieses Buch als Heilmittel gegen den trüben Winterblues wärmstens empfehlen.