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Die fünfte Frau

Kriminalroman

(1 Bewertung)15
130 Lesepunkte
Taschenbuch
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Wallander soll die brutalen Morde an fünf Männern - alles scheinbar achtbare Bürger - aufklären. Wallanders siebter Fall

Bei der Mordserie, die Kurt Wallander gerade aufzuklären hat, kann es selbst erfahrenen Polizisten kalt den Rücken hinunterlaufen: Einen alten Mann findet man in einer Pfahlgrube aufgespießt, einen anderen halbverhungert, beinahe nackt an einen Baum gebunden und erwürgt. Ein dritter wurde in einem mit Steinen beschwerten Sack in einem See ertränkt.

Die Opfer scheinen auf den ersten Blick achtbare Bürger gewesen zu sein, doch stellt sich bei genaueren Nachforschungen sehr bald heraus, daß auch sie Frauen grausam mißhandelt haben. Wenn nun aber der Mord die Rache eines Opfers an Mördern und Vergewaltigern ist, muß Wallander sich beeilen, bevor das nächste, noch grausamere Verbrechen geschieht . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. Mai 2010
Sprache
deutsch
Auflage
8. Auflage
Seitenanzahl
563
Reihe
Kurt Wallander, 7
Autor/Autorin
Henning Mankell
Übersetzung
Wolfgang Butt
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
schwedisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
421 g
Größe (L/B/H)
194/122/32 mm
ISBN
9783423212175

Portrait

Henning Mankell

Henning Mankell, geboren 1948 in Härjedalen, war einer der großen schwedischen Gegenwartsautoren, von Lesern rund um die Welt geschätzt. Sein Werk wurde in über vierzig Sprachen übersetzt, es umfasst etwa vierzig Romane und zahlreiche Theaterstücke. Nicht nur sein Werk, sondern auch sein persönliches Engagement stand im Zeichen der Solidarität. Henning Mankell lebte abwechselnd in Schweden und Mosambik, wo er künstlerischer Leiter des Teatro Avenida in Maputo war. Er starb am 5. Oktober 2015 in Göteborg. Seine Taschenbücher erscheinen bei dtv.

Pressestimmen

Brillant geschrieben. Ariane Mönikes Neue Westfälische 20151013

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Von sommerlese am 19.07.2017

Der persönlichste Wallander

Henning Mankell wurde am 3. Februar 1948 in Stockholm geboren und verstarb am 5. Oktober 2015 in Göteborg. Kurt Wallander hat in Ystad eine Mordserie aufzuklären, bei dessen brutalem Vorgehen es selbst einem erfahrenen Polizisten kalt den Rücken hinunterlaufen kann. Ein alter Mann wurde in einer Pfahlgrube aufgespießt, ein anderer wurde nackt an einen Baum gebunden und erwürgt. Ein dritter wurde in einem mit Steinen beschwerten Sack in einem See ertränkt. Die Opfer sehen zunächst nach harmlosen Bürgern aus, aber bei den Nachforschungen stellt sich heraus, daß sie alle bereits Frauen grausam mißhandelt haben. Von Anfang bis Ende hällt Mankell hier die Spannung auf einem hohen Level. Ein ganz phantastisches Buch, sehr schön spannend, vielschichtig psychologisch und die Protagonisten sind durchweg sehr lebendig und lebensnah gezeichnet Dieses Buch ist eines meiner liebsten der Wallander-Reihe, denn es wird sehr persönlich und man lernt dadurch Kurt Wallander näher kennen. Die bisher schwierige Beziehung zu seiner Tochter wird besser und intensiver und sie führen lange Gespäche, die man auch als Leser gern mitverfolgt. Kaum zurück von einer Reise mit seinem Vater nach Rom, holt ihn jedoch der grausame Alltag als Polizist wieder ein. Ein älterer Mann wurde in einer Grube mit Pfählen regelrecht zu Tode gespießt. Das lässt selbst einen so erfahrenen Kriminalisten wie Wallander gruseln. Er kommt lange Zeit nicht auf den verbindenden Punkt der verschiedenen Leichen. Was verbindet die scheinbar harmlosen Bürger? Sind sie wirklich unschuldige Opfer oder verbergen sie etwas hinter ihrer normalen Fassade? Es ist die Gewalt gegen Frauen. Doch wer rächt diese Frauen und woher hat dieser Täter sein Wissen? Kurt Wallanders Erfolg als Polizist liegt zum einen an seinen akribisch ausgeführten Untersuchungen und auf seiner Fähigkeit, auf seinen Instinkt und seine Erfahrung zu hören. In Die fünfte Frau spielt Rache eine ganz entscheidende Rolle, als Leser blickt man dabei in tiefe seelische Abgründe und sieht dank Mankell immer ein wenig mehr als sein Ermittler Kurt Wallander. Dieser tastet sich langsam, aber sicher vorwärts und verfolgt eine Spur bis Algerien. Dort wurden ein Jahr zuvor fünf Frauen von Fundamentalisten ermordet, vier Frauen waren Nonnen aus Frankreich und die fünfte war eine schwedische Touristin. Nun gilt es den Täter anhand eines Motivs zu finden. Eine fesselnde Suche, bei der man als Leser das Buch nicht mehr aus den Händen legen mag, denn es wird ein Wettlauf um das Leben weiterer potentieller Opfer. Henning Mankells Schreibkunst ist genial und unerreicht. Er erzählt sehr genau, beschreibt detailliert und entwickelt ein Feingefühl für menschliche Stimmungen im Guten wie im Bösen. Er besitzt die Fähigkeit, mutig gesellschaftskritische Fragen in seine Bücher einzubauen. So geht es im vorliegenden Buch um die Themen Bürgerwehr und aufkommende Gewaltbereitschaft der Schweden. Absolut gelungen ist Mankell auch der Wechsel der Perspektive. Aus Sicht des Täters lesen wir seine Gedanken, tauchen dann ein in das Leben eines Opfers und enden bei den ermittelnden Beamten. Wer ist hier Opfer und wer Täter? Diese Frage überdauert auch nach der erklärenden Auflösung das Buch. Ein sagenhaftes Ende, wie es einem Mankell würdig ist.