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Odessa Star

(39 Bewertungen)15
100 Lesepunkte
Taschenbuch
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Spießer trifft Mafiaboss: eine brillante Tragikomödie über eine ungleiche Freundschaft



Fred Morman ist Ende vierzig und träumt von einem schwarzen Jeep Cherokee und einem neuen Freundeskreis. Sein Leben ist zum Stillstand gekommen und ödet ihn an. Er redet nur noch über tilgungsfreie Darlehen und Cruise Control, für seinen vierzehnjährigen Sohn ist er schon lange kein Held mehr, und seine Frau denkt laut darüber nach, wie ihr Leben ohne ihn aussehen könnte. In dieser Midlife-Crisis trifft er zufällig Max G. wieder, einen alten Schulkameraden. Max hat scheinbar alles, was Fred nicht hat: Mumm, Durchsetzungsvermögen, ein schillerndes Leben. Die beiden freunden sich wieder an und Max hilft, wo er kann nicht immer legal, oft auch unaufgefordert, aber immer erfolgreich. Fred scheint damit kein Problem zu haben, bis Max bei einem gemeinsamen Restaurantbesuch in einer Art Mafia-Aktion erschossen wird und die ungleiche Freundschaft plötzlich in einem ganz neuen Licht erscheint. Ein hochspannender, witziger und zynischer Roman, der in die Unterwelt Amsterdams führt.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
05. März 2015
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
320
Reihe
KIWI
Autor/Autorin
Herman Koch
Übersetzung
Christiane Kuby
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
niederländisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
238 g
Größe (L/B/H)
190/126/22 mm
ISBN
9783462047561

Portrait

Herman Koch

Herman Koch


, geboren 1953 in Arnhem, hatte seinen internationalen Durchbruch mit seinem Roman »Angerichtet« (2010), der in 37 Sprachen übersetzt wurde und in vielen Ländern auf der Bestsellerliste stand, auf der SPIEGEL-Bestsellerliste genauso wie in den Top Ten der New York Times. »Angerichtet« wurde unter dem Titel »The Dinner« mit Richard Gere und Laura Linney fürs Kino verfilmt. Bei Kiepenheuer & Witsch erschien zuletzt seine Novelle »Einfach leben«.

Christiane Kuby


, 1952 geboren, lebt seit 1970 in Amsterdam und arbeitet seit 1997 als selbstständige Übersetzerin aus dem Niederländischen. Für ihre Übersetzung von Erwin Mortiers »Götterschlaf« erhielt sie 2012 den Else-Otten-Preis.


Pressestimmen

»Am Ende lässt Herman Koch sein Giftsüppchen aus bürgerlicher Verklemmtheit und kriminellem Größenwahn brillant überkochen. « Hartmut Wilmes, Kölnische Rundschau

»[Eine] Kreuzung von Familienroman und Thriller, die raffiniert verschachtelte Erzählkonstruktion, die Andeutungstechnik. « Wolfgang Schneider, FAZ

»Meisterhaft« Süddeutsche Zeitung

»Eine brillante Tragikomödie über die Dehnbarkeit der Moral. « FAZ

»Hochspannend, genial, faszinierend und brillant geschrieben. « Christine Westermann, WDR 5

Bewertungen

Durchschnitt
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39 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
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Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon Vespasia am 07.02.2020
Die Bücher von Herman Koch beweisen immer wieder, dass ein Buch keine Sympathieträger braucht, um gut zu sein Fred Moorman, 47, ist die unsympathische Hauptfigur in "Odessa star". Er trifft seinen unsympathischen Jugendfreund Max G., dessen Nachname absichtlich immer abgekürzt wird - Max hat nämlich einiges an Dreck am Stecken und ist in mehrere Verbrechen verwickelt, die ihn letztendlich auch das Leben kosten.Bemerkenswert ist, wie der Autor die Lebensverhältnisse der holländischen Mittelstandsfamilien darstellt und dabei nebenbei einiges an Widerlichkeiten entlarvt über die keiner je sprechen möchte, die aber dennoch Realität sind. Es gibt wohl keine Person in diesem Buch, die nicht unsympathisch ist und ein oder mehrere abstoßende Charakterzüge besitzt - Spitzenreiter ist der Protagonist. Es gibt einige Stellen in dem Buch, an dem der Leser abgestoßen wird, dennoch, oder vielleicht auch gerade deswegen, ist das Buch aber lesenswert. Das Buch hat im Prinzip keinen wirklichen Höhepunkt, der Tod des Freundes passiert ganz am Anfang (und steht im Übrigen auch schon auf dem Klappentext, ist also kein Spoiler), vielmehr wird während des Buches die Freundschaft zu Max G. reflektiert und das Innerste von Fred Moorman auf die Buchseiten gebracht.Am Ende bleiben einige Fragen offen, ab und an ist die Struktur auch ein wenig wirr, es gibt viele Sprünge und wenig Erklärungen, aber letztendlich war es für mich auch das, was das Buch interessant gemacht hat. Für mich ist Herman Koch einer der Autoren, die beweisen, dass man nicht unbedingt sympathische Charaktere braucht, um ein gutes Buch zu schreiben. "Angerichtet" hat mir zwar besser gefallen, dennoch konnte ich auch Gefallen an "Odessa star" finden und würde es weiterempfehlen.Fazit: Unsympathische Charaktere, viele offene Fragen am Schluss - und dennoch ein gutes Buch.
LovelyBooks-BewertungVon CorinnaSmiles am 25.08.2018
Eher Charakterstudie als Story.