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Perversion

Roman

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Was geschah mit Stanislaus Perfezki? Der Held des ukrainischen Underground, Dichter und Happening-Künstler wird in Venedig zu einem Symposion über den postkarnevalistischen Irrsinn der Welt erwartet und ist verschwunden. Ein Mordkomplott? Ein Liebesunfall? Am offenen Fenster des Hotels am Canal Grande verliert sich Perfezkis Spur. Hat dieser Künstler der Masken, Fälschungen und anderer »Perversionen« sein Verschwinden nur inszeniert?

Produktdetails

Erscheinungsdatum
21. Januar 2013
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
333
Autor/Autorin
Juri Andruchowytsch
Übersetzung
Sabine Stöhr
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
ukrainisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
312 g
Größe (L/B/H)
190/121/25 mm
ISBN
9783518464090

Portrait

Juri Andruchowytsch


Juri Andruchowytsch, geboren 1960 in Iwano-Frankiwsk/Westukraine, dem früheren galizischen Stanislau, studierte Journalistik und begann als Lyriker. Außerdem veröffentlicht er Essays und Romane. Andruchowytsch ist einer der bekanntesten europäischen Autoren der Gegenwart, sein Werk erscheint in 20 Sprachen. 1985 war er Mitbegründer der legendären literarischen Performance-Gruppe Bu-Ba-Bu (Burlesk-Balagan-Buffonada). Mit seinen drei Romanen

Rekreacij

(1992; dt. Karpatenkarneval, 2019),

Moscoviada

(1993, dt. Ausgabe 2006),

Perverzija

(1999, dt. Perversion, 2011), die unter anderem ins Englische, Spanische, Französische und Italienische übersetzt wurden, ist er unfreiwillig zum Klassiker der ukrainischen Gegenwartsliteratur geworden.


Sabine Stöhr, 1968 geboren, studierte Slawistik in Mainz und Simferopol. Seit 2004 übersetzt sie aus dem Ukrainischen, v. a. die Werke von Juri Andruchowytsch und, gemeinsam mit Juri Durkot, das Romanwerk von Serhij Zhadan. 2014 wurde sie mit dem Johann-Heinrich-Voß-Preis für Übersetzung ausgezeichnet. Ebenfalls 2014 erhielt sie, gemeinsam mit Juri Durkot und dem Autor, den Brückepreis Berlin für

Die Erfindung des Jazz im Donbass

von Serhij Zhadan. 2018 wurde Sabine Stöhr und Juri Durkot der Preis der Leipziger Buchmesse verliehen für ihre Übersetzung des Romans

Internat

von Serhij Zhadan.


Pressestimmen

»Andruchowytsch verknüpft die russische Tradition des Absurden mit dem Post- oder auch Postpostmodernen. Das Labyrinthische ist Programm, so wie das Spiel auch: Der Gestank des Wassers, der Geruch der Frauen, die sterbenden Gebäude, das Gras in den Ritzen zwischen den Steinen . . . all das wird in voller Ironie und im heiligen Ernst zugleich beschworen. « Christoph Schröder, taz. die tageszeitung

»Eine hinreißende Mischung aus übermütiger Hoffnung und Trauer, aus Fatalismus, überschäumender Begeisterung und trotziger Sehnsucht. « Nicole Henneberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung

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