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Dies ist mein letztes Lied

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Taschenbuch
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Ich denke an alle Lieder, die ich gespielt habe. Alles, was ich gelernt habe, verlernt, verloren. Alles, was dazu geführt hat, dass ich jetzt hier sitze, allein vor Hunderttausend, die Sensation des Abends für sie, der Abschied für mich. Ein letztes Mal bin ich Teil von etwas. Ein letztes Mal werde ich spielen. Wenn die Musik verklungen ist, trete ich durch das Tor und . . .

Eine Novelle über Kunst und ihre Grenzen, über Hoffnung und Hilfslosigkeit, über das Zuhören und das Finden der eigenen Melodie.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
06. Februar 2023
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
150
Autor/Autorin
Lena Richter
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
168 g
Größe (L/B/H)
188/118/15 mm
ISBN
9783903296589

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LovelyBooks-BewertungVon carolin_schreibt am 11.10.2024
Worum geht es?In einer fernen Zukunft hat sich die Menschheit über viele Planeten ausgebreitet. Doch ohne Geld kommt man nicht vom eigenen Planeten weg, nicht mal im Notfall. Qui hat sich mit einem eintönigen Dasein als Arbeiter*in abgefunden, da entdeckt Qui die Fähigkeit, durch selbstgespielte Musik Raumportale zu öffnen. Die Geschichte ist episodisch gestaltet, jede Episode spielt auf einem anderen Planeten oder Raumschiff, zu denen Qui gelangt. Anfangs glaubt Qui, von den Portalen für eine besondere Mission auserwählt worden zu sein, wird jedoch bald ernüchtert. Auf der Reise wird Qui mit verschiedenen (meist kapitalistischen) Missständen konfrontiert, die sich nicht auf magische Weise lösen lassen. Kann eine einzelne Person überhaupt etwas ändern?Kommentar:Stilistisch ist die Geschichte sehr schön und atmosphärisch erzählt und sticht mit dem episodischen Ansatz aus anderen Space Operas heraus (wenn die Idee auch gewisse Ähnlichkeiten mit Lukianenkos "Spektrum" hat).Thematisch dreht sich die Erzählung um die Frage, wie viel ein Mensch ändern kann, und was Kunst bewirken kann. Die Autorin erteilt bewusst Heldenmythen eine Absage, also der Vorstellung, eine einzelne auserwählte Person könne auf magische Weise die Welt retten.Dabei finde ich allerdings, dass die Autorin ein wenig über das Ziel hinausschießt. Am Ende ist Qui recht desillusioniert, und die einzige Sache, die Qui einfällt, um etwas zu bewegen, ist, mit den Einnahmen aus der Musik eine wohltätige Stiftung einzurichten. Hier scheint Qui hinter den Möglichkeiten zurückzubleiben, denn Qui hätte die Berühmtheit ja auch für politisches Engagement nützen können, vielleicht zusammen mit anderen. Denn dass eine einzelne Person nicht auf magische Weise die Welt retten kann, heißt ja nicht, dass man nicht gemeinsam durchaus etwas verändern könnte.Insgesamt eine lesenswerte Novelle, die mich aber mit dem Gedanken zurückgelassen hat, dass mehr möglich gewesen wäre.Aber das ist Meckern auf hohem Niveau ^^
LovelyBooks-BewertungVon Ein LovelyBooks-Nutzer am 22.06.2024
eine bittersüße, poetische Novelle