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Ein springender Brunnen

Roman

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Martin Walser erinnert sich, vergegenwärtigt, enthebt die Zeit ihrer Pflicht; so leuchtend und lebendig kommen sie daher, die Figuren der - vermeintlichen - Vergangenheit, atmend, so bis in den Schlag der Zunge genau, daß ihnen eine faszinierende Enge mit der Gegenwart gelingt.

Martin Walsers großer Zeit- und Lebensroman: Erzählt wird von Johann, der in den dreißiger Jahren in Wasserburg am Bodensee aufwächst. Erzählt wird von einem, der lernt, sein Leben in die Hand zu nehmen, seinen in Kindertagen gepflanzten Wörterbaum zu pflegen und nur sich, »seinen« Büchern und »seiner« Sprache zu vertrauen.

Martin Walser erinnert sich, vergegenwärtigt, enthebt die Zeit ihrer Pflicht. So leuchtend und lebendig kommen die Figuren der - vermeintlichen - Vergangenheit einher, so bis in den Schlag der Zunge genau, daß ihnen eine faszinierende Nähe zur Gegenwart gelingt.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
21. Februar 2000
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
416
Autor/Autorin
Martin Walser
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
247 g
Größe (L/B/H)
178/108/31 mm
ISBN
9783518396001

Portrait

Martin Walser


Martin Walser wurde am 24. März 1927 in Wasserburg am Bodensee geboren. Nach seinem Arbeitsdienst erlebte er das Ende des Zweiten Weltkrieges von 1944 bis 1945 als Soldat der Wehrmacht. Nach Kriegsende machte er 1946 in Lindau am Bodensee-Gymnasium das Abitur und studierte an den Universitäten Regensburg und Tübingen Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie. Mit einer Dissertation zu Franz Kafka wurde er 1951 in Tübingen promoviert. Von 1949 bis 57 arbeitete er beim Süddeutschen Rundfunk. In dieser Zeit unternahm er Reisen für Funk und Fernsehen nach Italien, Frankreich, England, CSSR und Polen und schrieb erste Hörspiele. 1950 heiratete er Katharina Neuner-Jehle. Aus dieser Ehe gingen die Töchter Franziska, Alissa, Johanna und Theresia hervor. Seit 1953 wurde Walser regelmäßig zu den Tagungen der Gruppe 47 eingeladen, die ihn 1955 für die Erzählung

Templones Ende

auszeichnete. Sein erster Roman

Ehen in Philippsburg

erschien 1957 und wurde ein großer Erfolg. Walser lebte von da an mit seiner Familie als freier Schriftsteller erst in Friedrichshafen und dann in Nußdorf am Bodensee.

Martin Walser verstarb am 26. Juli 2023 in Überlingen am Bodensee.


Pressestimmen


»Gelassen und keineswegs effektbedacht vorgetragen, erheitert Walsers späte Prosa wohl darum so unwiderstehlich, weil Charakteristisches seltsamerweise fast immer irgendwie erheitert. Es ist eines der großen Erinnerungs-Bücher unserer Literatur und unseres Jahrhunderts, ein Erinnerungsroman, der Wasserburg samt seinen schwäbisch-alemannisch redenden Bewohnern so zu retten vermag wie einst Thomas Manns
Buddenbrooks
Lübeck.«
Joachim Kaiser, Süddeutsche Zeitung

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