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Hinter deinem Schatten

Mein Leben in der emotionalen Abhängigkeit

(7 Bewertungen)15
180 Lesepunkte
Taschenbuch
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18,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Mi, 02.04. - Fr, 04.04.
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Eine Autobiografie, die unter die Haut geht

Krise. Absturz. Verzweiflung. Hoffnung. Abstinenz. Besserung. Krise. Absturz. Verzweiflung
So verlief das Leben von Michelle Nagy zwischen ihrem 15. und 24. Lebensjahr. Sie erlebte eine nahezu unglaubliche emotionale Achterbahnfahrt, die sie mehrere Male fast ihr junges Leben gekostet hätte. Sie lässt nichts aus: Von Selbstverletzung bis zu Selbstmordversuchen, von Drogen- über Medikamenten- bis zur Alkoholsucht, von Vergewaltigungen bis zur Prostitution führt Michelles Lebens- und Leidensweg.
Sie kennt die Ursache ihrer so schiefen Bahn und kann sich doch selbst nicht retten: Es ist ihre emotionale Abhängigkeit von Alexander ein zentraler Aspekt ihrer Borderline-Persönlichkeitsstörung.

Michelle nimmt uns als Leser:in mit sie hält uns aber nicht nur an der Hand, sondern lässt uns gleich komplett in ihre Haut schlüpfen!
Lesenswert ist das Buch für alle, die von außergewöhnlichen Memoiren à la Wir Kinder vom Bahnhof Zoo fasziniert sind.

Die Buchreihe besteht aus zwei Teilen: Teil 2 erscheint im Frühjahr 2025 und schildert den schwierigen Weg der Autorin in eine gefestigte Zukunft mit verlässlichen Strukturen und positiver Perspektive. Doch selbst jetzt will das Leben nicht geradlinig verlaufen und hält weitere Herausforderungen für die junge Frau parat.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
14. Oktober 2024
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
357
Reihe
Hinter deinem Schatten, 1
Autor/Autorin
Michelle Müller-Nagy
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
424 g
Größe (L/B/H)
210/131/20 mm
ISBN
9783948063535

Portrait

Michelle Müller-Nagy

Michelle Müller-Nagy wurde im Jahre 1995 in Erfurt (Thüringen) geboren und wuchs mit ihren beiden größeren Schwestern, ihrem älteren Bruder und ihren Eltern auf. Seit ihrer Pubertät leidet sie an Depressionen, selbst¬ver¬letzen¬dem Verhalten sowie Suizidalität und hat bereits zahlreiche Therapien sowie Behand¬lungen hinter sich gebracht. Ihre Erfahrungen aus den Bereichen Borderline, Sucht, emotionaler Abhängigkeit und Trauma postet sie unter @talkingboutshadows auf Instagram.

Michelle hat bereits mehrere (Kinder-)Bücher, Manuskripte und Gesell¬schafts¬spiele entwickelt. Sie liebt die Zeit mit ihrer Familie, Schreiben und Lesen, Ausflüge in die Natur, Tiere und Backen. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihrer Hündin Piper in der Nähe ihres Sohnes.

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Von Bärbel Mielenz am 12.11.2024

Sehr gefühlvoll geschrieben

Mein Fazit: Diese unglaublich tragische, traurige und schonungslos offene Lebensgeschichte geht einem unter die Haut und einige Male war ich sprachlos. Wie kann ein Mensch soviel trauriges erleben, ohne das die Seele für immer geschädigt ist? In meinem Leben gibt es einige Parallelen zu ihr und auch ich musste psychologische Hilfe in Anspruch nehmen. Aber ihr Leben ist geprägt von so viel Rückschlägen ,dass man es kaum ertragen kann zu lesen. Vorallem die Selbstverletzung stelle ich mir sehr schlimm vor. Sich jeden Tag zu ritzen damit der " andere " Schmerz verschwindet , ist unfassbar. Sich aus einem unangenehmen Gefühlszustand zu befreien , eine Art Selbstbestrafung und Wut gegen sich selbst. Dieses konnte ich Gott sei Dank abwenden. Aber das Gefühl der Wertlosigkeit , dass mir mein Vater vermittelt hat, konnte ich gut nachvollziehen bei der Autorin. Denn mir erging es ähnlich in meiner Kindheit. Alkoholkonsum, Vergewaltigungen, Essstörungen, Suizidversuche und der Kampf um Anerkennung und Liebe...alles selbst erlebt und deshalb auch für mich eine emotionale Achterbahn der Gefühle. Am Ende flossen die Tränen. Dieses Buch wird beim Leser Spuren hinterlassen. Denn die emotionale Reise der Autorin ist nicht einfach zu begreifen und gespickt von tragischen Erlebnissen. Bis sie auf Alexander trifft und diese Abhängigkeit von ihm hat sie fast ihr junges Leben gekostet .Ich bewundere ihren Mut ihre tragischen Erlebnisse mit uns zu teilen, wobei sie nichts beschönigt und die ganze Wahrheit offenbart. Ihre Kraft dagegen anzukämpfen und sie sich doch noch ein fast normales Leben aufbauen kann. Sie gibt anderen Betroffenen Mut und sich ihrer Erkrankung zu stellen.Eine Borderline-Persönlichkeitsstörung ist nicht einfach zu bewältigen,aber mit Hilfe von Selbsthilfegruppen , Medikamenten und Psychologen gut zu kompensieren. Die Autorin hat es geschafft und kann mit Recht stolz auf sich sein. Ein Buch was sehr zu Herzen geht und tief berührt.
Von Bärbel Mielenz am 12.11.2024

Sehr gefühlvoll geschrieben

Mein Fazit: Diese unglaublich tragische, traurige und schonungslos offene Lebensgeschichte geht einem unter die Haut und einige Male war ich sprachlos. Wie kann ein Mensch soviel trauriges erleben, ohne das die Seele für immer geschädigt ist? In meinem Leben gibt es einige Parallelen zu ihr und auch ich musste psychologische Hilfe in Anspruch nehmen. Aber ihr Leben ist geprägt von so viel Rückschlägen ,dass man es kaum ertragen kann zu lesen. Vorallem die Selbstverletzung stelle ich mir sehr schlimm vor. Sich jeden Tag zu ritzen damit der " andere " Schmerz verschwindet , ist unfassbar. Sich aus einem unangenehmen Gefühlszustand zu befreien , eine Art Selbstbestrafung und Wut gegen sich selbst. Dieses konnte ich Gott sei Dank abwenden. Aber das Gefühl der Wertlosigkeit , dass mir mein Vater vermittelt hat, konnte ich gut nachvollziehen bei der Autorin. Denn mir erging es ähnlich in meiner Kindheit. Alkoholkonsum, Vergewaltigungen, Essstörungen, Suizidversuche und der Kampf um Anerkennung und Liebe...alles selbst erlebt und deshalb auch für mich eine emotionale Achterbahn der Gefühle. Am Ende flossen die Tränen. Dieses Buch wird beim Leser Spuren hinterlassen. Denn die emotionale Reise der Autorin ist nicht einfach zu begreifen und gespickt von tragischen Erlebnissen. Bis sie auf Alexander trifft und diese Abhängigkeit von ihm hat sie fast ihr junges Leben gekostet .Ich bewundere ihren Mut ihre tragischen Erlebnisse mit uns zu teilen, wobei sie nichts beschönigt und die ganze Wahrheit offenbart. Ihre Kraft dagegen anzukämpfen und sie sich doch noch ein fast normales Leben aufbauen kann. Sie gibt anderen Betroffenen Mut und sich ihrer Erkrankung zu stellen.Eine Borderline-Persönlichkeitsstörung ist nicht einfach zu bewältigen,aber mit Hilfe von Selbsthilfegruppen , Medikamenten und Psychologen gut zu kompensieren. Die Autorin hat es geschafft und kann mit Recht stolz auf sich sein. Ein Buch was sehr zu Herzen geht und tief berührt.