Wie alle anderen Kinder auch hat Nicolas Mueller früher seiner Phantasie freien Lauf gelassen. Bei ihm endete dies jedoch nicht bei Ritter-Spielen oder Lichtschwert-Duellen, sondern ging darüber hinaus. Er wollte sich eigene Geschichten ausdenken und hat angefangen, sie in ein kleines grünes Büchlein zu schreiben (das er heute noch hat).
Es begann mit einer kurzen Erzählung über einen kleinen Waschbären, der von einem mutigen Indianerjungen gerettet wird, und füllte sich über die Zeit mehr und mehr bis er das nächste Büchlein brauchte.
Der Startschuss für längere Geschichten kam dann Jahre später: Er hatte einen Traum. Dort sah er die Landschaft einer Spielkarte vor sich und dies reichte aus, um etwas in seinem Kopf in Gang zu setzen. Es fühlte sich so an, als wäre er in die Welt eingetaucht und hätte die Menschen kennengelernt, die im benachbarten Dorf lebten. Doch es geschah etwas Schreckliches und brachte ihre Welt aus dem Gleichgewicht. Er sah einen Film im Zeitraffer vor seinem inneren Auge und wusste, dass er diese Geschichte irgendwann in einem Buch festhalten musste.
Und so hat er sich dem Schreiben gewidmet, bis es zu einem Teil von ihm geworden ist, ohne den er nicht mehr glücklich sein könnte.
Beim Schreiben selbst sind stets Grüner Tee aus Japan und orchestrale Filmmusik aus seinen Kopfhörern an seiner Seite. Er lebt in Köln am Rhein.