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Der Sportreporter

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»Mit Frank Bascombe hat Ford eine der komplexesten und eindrücklichsten Figuren unserer Zeit geschaffen. «
The Paris Review

Der erste Roman der berühmten Bascombe-Trilogie

Frank Bascombe, geschieden, zwei Kinder, hat seine unsichere Existenz als freier Schriftsteller gegen eine Festanstellung als Sportreporter eingetauscht. Alles in seinem Leben scheint unter Kontrolle: Vergangenheit, Zweifel, mögliche Irrtümer. Doch eine Kette dramatischer Ereignisse bringt sein unaufgeregtes Leben in Schieflage. Ford entwirft mit Bascombe einen modernen amerikanischen Helden, der durch sein Leben schlafwandelt und alles tut, um einem bösen Erwachen zu entgehen. Das bestürzende Porträt eines Mannes, der sich in die Durchschnittlichkeit flüchtet, um Schmerz und Risiken zu vermeiden, und der sich um das zu bringen droht, was das Leben ausmacht.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. Dezember 2013
Sprache
deutsch
Auflage
5. Auflage
Seitenanzahl
528
Autor/Autorin
Richard Ford
Übersetzung
Hans Hermann
Verlag/Hersteller
Originalsprache
englisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
438 g
Größe (L/B/H)
193/124/30 mm
ISBN
9783423142717

Portrait

Richard Ford

Richard Ford wurde 1944 in Jackson, Mississippi, geboren und lebt heute in Maine. Er studierte zunächst Hotelmanagement, dann Englische Literatur und schließlich Creative Writing bei E. L. Doctorow. Er hat Romane sowie Novellen, Kurzgeschichten und Essays veröffentlicht. 1996 erhielt er für Unabhängigkeitstag den Pulitzer Prize und den Pen/Faulkner Award. Er zählt mit Raymond Carver und Tobias Wolf zu den Begründern des Dirty Realism.

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Von Gisela Block am 18.09.2015
In diesem großartigen Roman lernen wir Frank Bascombe zum ersten Mal kennen. Wir erleben mit ihm Höhen und Tiefen, nehmen ihn zum Teil als gescheiterte Existenz, zum Teil als komisch-tragischen Helden wahr, und begleiten ihn durch seine Ehe, sein Vatersein und seine beruflichen Erfolge und Misserfolge. Dabei skizziert Richard Ford auch das Porträt eines Landes, das sich, ähnlich wie sein Bewohner Bascombe, in den unterschiedlichsten Krisen und Veränderungen bewähren muss. Richard Ford, den man in einem Atemzug mit John Updike, Jonathan Franzen, Philip Roth oder Louis Begley nennen kann, hat hier eine ganz wunderbare Figur geschaffen, die in ihrer Tragik und Komik, in ihrem Scheitern und Gewinnen, nahezu Kultstatus erreicht hat. Wer nicht genug bekommen kann von Frank Bascombe, dem sei der gerade wieder neu aufgelegte Unabhängigkeitstag von Richard Ford wärmstens empfohlen. Außerdem erscheint demnächst Fords neuester Roman Frank , der, wie der Titel schon verrät, ebenfalls wieder unseren mürrischen Helden begleitet. Ich freu mich schon drauf !