280 Seiten voller Geheimnisse und Erklärungen
Ein Blick auf das Cover und ich wusste, dass mich hier eine ergreifende Geschichte erwarten würde. Ein Teddy, der verlassen auf dem Boden liegt, lässt die Gedanken bereits rotieren und so war ich sehr gespannt, ob sich dieses Gefühl bewahrheiten würde.Dieses Buch ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Krimi soviel mehr beinhalten kann, als Peng Peng und Blutvergießen. Diese Krimi spielt mit der Neugier seiner Leser. Obwohl es sich um den zweiten Band der Reihe handelt, kann man der Handlung uneingeschränkt folgen. Klar wird man mit dem Reihenauftakt näher zu den Protagonisten und ihrer Vergangenheit geführt, jedoch hat die Autorin geschickt den Fokus auf die Fortführung gesetzt. Ich hatte nicht den Eindruck irgendwelche Wissenslücken zu haben, sondern konnte mich voll und ganz auf die Handlung fokussieren. Und diese Handlung hat es wirklich in sich. Medikamentenmissbrauch an Schutzbefohlenen, um nur einen Punkt zu benennen. Ich hatte mich während des Lesens immer wieder gefragt, ob die Autorin sich wirklich alles nur ausgedacht hatte, oder ob es solch einen Fall tatsächlich gab. Alles wirkte auf mich so authentisch, dass es mich an manchen Stellen wirklich erschreckte und fassungslos machte. Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen, so dass ich hoffe, bald noch mehr über Carla zu lesen und zu erfahren.