King ist und bleibt der Meister des Horrors. Dieses eher kurze Werk zeigt dies wieder eindrucksvoll. Durch den packenden Schreibstil erlebt man den Horror einfach hautnah mit. Hinzu kommen die grandiosen Figuren - der eher pragmatische David Drayton gegen die abgedrehte Spinnerin Mrs. Carmody. Grandios zeigt er hier auf, was religiöser Eifer mit sich bringt. Aber auch die Horrorwesen haben es in sich. Die sind so detailliert gezeichnet, das es einen eiskalt packt.
Was man nicht machen sollte, das Buch lesen und zwischendurch in einen vollen Supermarkt mit einer ellenlangen Schlange beim Bäcker gehen. Das habe ich gemacht und hatte sofort das Gefühl, scheiße gleich kommt auch hier der Nebel. Das zeigt auch, wie mich das Buch gepackt hat.
Nur das Ende war doof, weil komplett offen. Warum machen Autor:innen das? Ich kann das nicht leiden, weil ich dann mit der Geschichte nicht so richtig abschließen kann.
Trotzdem mein Fazit: Für einen guten Horror zwischendurch, ist das genau das richtige Buch.