Inhalt:
Martin lebt mit seiner jungen Familie in einem Häuschen auf der Insel Orust an der schwedischen Küste.
Als sein kleiner Sohn Adam eines Tages spurlos verschwindet, macht er sich große Vorwürfe.
Er fällt in ein tiefes Loch und gibt sich selbst die Schuld. Er schottet sich von allen ab. Nur die Fotografin Maya dringt langsam zu ihm durch. Dann entdeckt er Hinweise auf weitere mysteriöse Fälle, die evtl. einen Zusammenhang mit dem Verschwinden haben...
Meinung:
Eine ruhige Stimmung zieht sich durch die Geschichte und zeitgleich bietet sie eine unheimliche Atmosphäre. Ich habe sehr mitgelitten, mit der Familie. Unvorstellbar wenn das eigene Kind plötzlich spurlos verschwindet! Erst recht, wenn man sich selbst die Schuld dafür gibt!
Wir erleben, wie unterschiedlich Martin und seine Frau mit dem Verlust umgehen und sich zurück ins Leben kämpfen. Das Buch bietet aber auch eine mysteriöse Komponente und hat mich lange im Dunkeln tappen lassen, so habe ich fleißig mit gerätselt. Die Auflösung habe ich trotzdem nicht kommen sehen. Sie ist tragisch und hoffnungsvoll zugleich. Mich konnte die Geschichte fesseln.
Fazit: 4/5 Sternen
Ich gebe gerne eine Lese-Empfehlung.