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Sommerhaus am See

Fünf Familien und 100 Jahre deutscher Geschichte

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Taschenbuch
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Niemand, der dort lebte, hat das kleine Holzhaus am See von Groß Glienicke je vergessen. Zu den berühmtesten Gästen zählen Albert Einstein, Lotte Jacobi, Max Reinhardt und viele andere Künstler und Wissenschaftler der Berliner Gesellschaft.

»Ein leidenschaftliches Erinnerungsbuch über Deutschland.« Neil MacGregor

In den 1920er-Jahren war das Holzhaus am idyllischen See von Groß Glienicke das Ferienparadies für die jüdische Familie Alexander gewesen. Für Elsie Alexander, die Großmutter von Thomas Harding, blieb es trotz Verfolgung und Vertreibung durch die Nazis ein Ort für die Seele. Wie durch ein Wunder steht das Haus noch immer, über Jahrzehnte Zufluchtsort für fünf Familien, deren Schicksale das deutsche 20. Jahrhundert spiegeln. Nach Kriegsende lag es auf DDR-Gebiet. Die Mauer wurde durch den Garten gebaut, am Seeufer entlang.

Zuletzt stand es leer, verfiel und sollte abgerissen werden. Doch Thomas Harding und seine Mitstreiter vor Ort sorgten dafür, dass dies nicht geschah. Er beschloss, dem Haus seine Geschichte wiederzugeben.

Unterstützt von Karten- und Bildmaterial lässt Thomas Harding die Vergangenheit dieses besonderen Hauses lebendig werden.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
22. Juni 2018
Sprache
deutsch
Auflage
Nachdruck
Seitenanzahl
428
Reihe
dtv Taschenbücher
Autor/Autorin
Thomas Harding
Übersetzung
Daniel Bussenius
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
kartoniert
Abbildungen
Mit zahlreichen Abbildungen und Karten
Gewicht
510 g
Größe (L/B/H)
134/209/34 mm
ISBN
9783423349352

Portrait

Thomas Harding

Thomas Harding ist Journalist und Autor und lebt heute mit seiner Familie in Hampshire/England. Er schrieb für Zeitungen wie The Guardian , The Sunday Times , The Independent und die Financial Times . Er ist Mitbegründer eines Fernsehsenders in Oxford und gab lange Jahre eine vielfach mit Preisen ausgezeichnete Zeitung in West Virginia heraus.

Pressestimmen

Eindrucksvoll sind die Schilderungen der Dreißigerjahre, wenn in der Nähe des Sees zuerst ein Flugplatz, dann ein Truppenübungsplatz und mehrere Panzerhallen errichtet werden. Bald marschieren SA-Verbände am Seeufer. Später verläuft quer durch den Garten die Berliner Mauer. Nicolas Freund, Süddeutsche Zeitung, 11. Juli 2018

Einfallsreich, wie der Autor das heutige Alexander Haus , seit 2019 eine Stätte der Begegnung, in den Mittelpunkt rückt. Elbe-Weser aktuell

Ein großartiges, sehr persönliches Buch, das es verdient hat, ein fester Bestandteil der eingangs erwähnten deutschen Erinnerungskultur zu werden. Unbedingt lesenswert! Matthias Ibelshäuser, Die Rheinpfalz

Lebendige Zeitgeschichte vom Feinsten. Clemens Schuhmann, Oberösterreichische Nachrichten, 23. Juni 2018

Ein Gartenhäuschen als Mikrokosmos deutscher Geschichte! Thomas Hardings Sommerhaus am See liest sich spannend wie ein guter historischer Roman. Miriam Magall, David - Jüdische Kulturzeitschrift, 1. Dezember 2017

Ein Buch, das zeigt, dass etwas so Unscheinbares wie ein Holzhäuschen zum Erzähler von Weltgeschichte werden kann. Bernadette Conrad, Sonntag, 16. Februar 2017

Harding hat eine Geschichte von häuslichen Triumphen und Tragödien, von Hochzeiten und Geburten, heimlichen Rendezvous und Verrat, Krankheit, Einschüchterung und Moral geschrieben. Martin Weskott, Der Medienbrief Katlenburg, 1. Dezember 2016

Ein vielschichtiges Erinnerungsbuch. Stefan Brams, Neue Westfälische, 30. November 2016

Entstehen soll eine Begegnungsstätte, ein Ort der Erinnerung und Versöhnung. Ein faszinierendes Projekt, das in dem Buch so spannend erzählt wird, dass man gleich selbst zu dem Sommerhaus am See fahren möchte. Michaela Höber, Nürnberger Zeitung, 26. August 2016

Ort der Brüche, Ort der Heilung: Als der Brite Thomas Harding die Geschichte seiner Familie aufarbeitet, stößt er auf den Mann, der den Auschwitz-Kommandanten Rudolf Höß verhaftet hat, und auf ein Sommerhaus in Groß Glienicke, dessen Vergangenheit sich wie ein Roman über Deutschlands 20. Jahrhundert liest. Uwe Stiehler, Märkische Oderzeitung, 12. August 2016

Bewegend, faszinierend, wahr. P.M. History, 1. August 2016

Thomas Harding hat nicht nur ein spannendes, ja ergreifendes Buch über das Schicksal des Hauses am Groß Glienicker See geschrieben, er hat auch davon ausgehend den bewegenden, manchmal sogar sehr tragischen Verlauf der einzelnen Schicksale dieser fünf Familien skizziert, die mit dem Haus verbunden waren. Peter J. König, helga-koenig-phil.blogspot.de, 7. Juli 2016

Dabei gibt es weder einen moralischen Zeigefinger noch eine Übergewichtung der eigenen Familie. Umso intensiver wird die Einbettung des privaten Lebens in die grauenvollen Ereignisse der deutschen Geschichte nachvollziehbar. Klaus P. Andrießen, Wetzlarer Neue Zeitung, 18. Juni 2016

Hardings Buch ist ein fesselnder Bericht darüber, wie große Geschichte ins Leben kleiner Leute einbricht. Aber auch, wie die kleinen Leute Geschichte machen. Uwe Stiehler, Märkische Oderzeitung, 11. Juni 2016

Familiengeschichte als Zeitgeschichte ... Was den Anstoß zu einem Buch gibt, das zum derzeit Lesenswertesten weit und breit gehört. Jens Frederiksen, Allgemeine Zeitung, 8. Juni 2016

Packend, empfehlenswert und voller Leben. Jochanan Shelliem, HR 2, 11. Mai 2016

Wunderbar erzählt. informativ, spannend. Mario Rheintaler, XTRA!, 28. April 2016

Wir haben uns bei Thomas Hardings 'Sommerhaus am See' nicht dem Sog nacherzählter Familiengeschichten über hundert Jahre entziehen können. Christian von Zittwitz, BuchMarkt, 1. April 2016

Dabei kommt Harding sein ureigenstes Talent zu Gute, aus dokumentarischen Fakten und historischen Abläufen die einzelnen, für ihn wichtigen Ereignisse romanhaft zu erzählen, den Figuren nicht nur ein äußeres Erleben nachzuzeichnen, sondern ein inneres Erleebn zu geben und dies für den Leser lebendig vor Augen erstehen zu lassen. Michael Lehmann-Pape, www.rezensions-seite.de, 8. März 2016

Harding verwebt in seinem Buch die Geschichte der Familien ganz eng mit den politischen Geschehnissen des 20. Jahrhunderts. Auf diese Weise ist es ihm gelungen, eben doch deutsche Geschichte zu erzählen - und dies lebendiger als in den meisten Geschichtsbüchern. Holger Catenhusen, Der Tagesspiegel, 29. Februar 2016

ER beschloss, die Geschichte dieses Hauses und der Menschen, die in ihm gelebt hatte, zu erzählen. Das ist ihm mit diesem Buch großartig gelungen. Jörg Raach, www.unterderlupe.de, 26. Februar 2016

Deutsche Geschichte im Mikrokosmos. 'Sommerhaus am See' liest sich so spannend wie ein guter historischer Roman. Alan Posener, Die Welt, 27. Februar 2016

Sein Buch geht weit über das Haus und die eigene Familie hinaus. Es ist die deutsche Geschichte, erzählt an diesem einen Haus und seinen Bewohnern. Mechthild Küpper, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25. Februar 2016

Es ist nicht einfach, etwas Neues und Bewegendes über die quälende Geschichte Deutschlands im 20. Jh. zu erzählen. Aber Thomas Harding ist das bemerkenswert gut gelungen. Oliver Kamm, Jewish Chronicle, 24. September 2015

Ein Meisterwerk der Sozialgeschichte, dargestellt mit rasantem erzählerischem Schwung. Ian Critchley, Sunday Times, 25. September 2015

Ein Meisterstück. The Bookseller magazine, 27. September 2015

Ein hervorragendes Porträt von Deutschland im 20. Jh. Tom Holland, 26. September 2015

Ein leidenschaftliches Erinnerungsbuch über Deutschland. Neil MacGregor, 28. September 2015

Dies ist ein leises, aber bereicherndes Buch, in dem aus der Geschichte eines kleinen Hauses an einem See ein sorgfältig abgestimmter Chor von Stimmen aus der Vergangenheit aufklingt. Clare Mulley, The Spectator, 19. September 2015

Die Geschichte wird so anschaulich und aufschlussreich erzählt, als wäre in dem Haus am See von Groß Glienicke vor 90 Jahren eine Webcam installiert worden. John Lewis-Stempel, Sunday Express, 20. September 2015

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LovelyBooks-BewertungVon RoyalAlbert am 25.12.2022
Großartig und spannend, erzählt, von unfassbaren historischen Wert. Sollte man unbedingt gelesen haben.