Bücher versandkostenfrei*100 Tage RückgaberechtAbholung in der Wunschfiliale
15% Rabatt10 auf die schönsten Kalender sichern mit dem Code DATUM15
Jetzt einlösen
mehr erfahren
product
cover

Die Frau, die verschwand

Kriminalroman

(27 Bewertungen)15
100 Lesepunkte
Taschenbuch
Taschenbuch
9,99 €inkl. Mwst.
Zustellung: Sa, 25.01. - Di, 28.01.
Sofort lieferbar
Versandkostenfrei
Empfehlen

Mörderische Geheimnisse.

Die Journalistin Kajsa hat sich auf eine Insel bei Oslo zurückgezogen, als ein Mann sie aufsucht, um sie auf das Schicksal einer verschwundenen Frau hinzuweisen. Wenig später wird dieser Mann tot aus dem Meer gefischt. Offenbar hat ihn jemand betäubt und ins Wasser geworfen. Kajsas Interesse erwacht. Der Fall, dem sie nachgehen soll, liegt Jahre zurück. Damals ist Julia, eine junge Frau, verschwunden - und nun ist ihre Mutter, eine Psychiaterin, auf die Insel zurückgekehrt.

Ein Bestseller aus Norwegen - ein packender Roman um verschollene Bilder, eine mysteriöse Klinik und eine junge Frau, die ein Geheimnis hütet.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
18. Januar 2019
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
384
Reihe
Kajsa Coren, 5
Autor/Autorin
Trude Teige
Übersetzung
Gabriele Haefs
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Produktart
kartoniert
Gewicht
301 g
Größe (L/B/H)
190/114/28 mm
ISBN
9783746634661

Portrait

Trude Teige

Trude Teige, Jahrgang 1960, ist eine bekannte Journalistin, TV-Moderatorin und gehört zu den erfolgreichsten Kriminalautorinnen Norwegens. Sie hat drei erwachsene Kinder und lebt mit ihrer Familie am Oslofjord.

Im Aufbau Taschenbuch liegen ihre Kriminalromane rund um die Fernsehjournalistin Kajsa Coren vor: »Der Junge, der Rache schwor«, »Das Haus, in dem das Böse wohnt«, »Das Mädchen, das schwieg«, »Totensommer«, »Die Frau, die verschwand«, »Der Mann, der nicht vergessen konnte« und »Das Haus der Lügen«.

Gabriele Haefs übersetzt aus dem Schwedischen, Norwegischen, Dänischen, Englischen, Niederländischen und Irischen, u. a. Werke von Jostein Gaarder, Anne Holt und Camilla Grebe. Sie hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Akademika-Preis der Universität Oslo und den norwegischen Ritterorden 1. Klasse. Sie lebt in Hamburg.

Andreas Brunstermann übersetzt Romane und Sachbücher aus dem Norwegischen und Englischen. Er hat unter anderem Trude Teige, Roy Jacobsen, Jan-Erik Fjell und Jørn Lier Horst ins Deutsche übertragen. Er lebt in Berlin.


Pressestimmen

»Eine Autorin, die zeigt, dass ein spannender Krimi auch ohne Gewaltexzesse auskommt. « Dialog (Mitteilungen der Deutsch-Norwegischen Gesellschaft e. V.)

Bewertungen

Durchschnitt
27 Bewertungen
15
23 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
5 Sterne
12
4 Sterne
11
3 Sterne
4
2 Sterne
0
1 Stern
0

Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon Krimiliebe am 15.05.2020
Kann aufgrund der Schicksale der Personen bedrückend sein. Sehr interessante Hintergrundgeschichte mit einigen Spannungsmomenten.
Von Sagota am 08.05.2019

Patienten - norwegischer Originaltitel

Die Frau, die verschwand von Trude Teige erschien 2019 im Rowohlt-Verlag (tb) und umfasst 384 spannende und sehr lesenswerte Krimiseiten! Im 3. Fall, in den die Journalistin Kajsa involviert ist, geht es um das nie aufgeklärte Verschwinden einer jungen Frau, die niemals gefunden wurde und deren Verbleib oder Tod über viele Jahre ungeklärt blieb. Eines Tages bittet ein Mann Kajsa, die in den Fall verwickelten Personen nochmals zu befragen - wenig später wird er ermordet. Offenbar ist er betäubt und ins Wasser geworfen worden. Steht das Verschwinden Julias, der jungen Frau mit dem Tod dieses Mannes in Verbindung? Das Interesse in Kajsa ist geweckt - und so ermittelt sie parallel zu ihrem Mann Karsten, der gewillt ist, auch polizeitechnisch den Fall wieder aufzurollen... Die Mutter von Julia, Marianne Winther, Psychiaterin und in der Hirnforschung tätig, hat mit Eyvind Bull eine psychiatrische Klinik eröffnet, die jedoch nach 8 Jahren geschlossen wurde: Was hat es mit dieser Klinik auf sich, der auch Gunnar Lauritzen über Jahrzehnte als Patient angehört; ein Pastorensohn, der sich dem Willen seines Vaters widersetzte - und Künstler werden möchte, sogar ein Gespräch in einem Café mit Edvard Munch darüber führte? Was führte zum Tod einiger Patienten und hat auch Frode Olsen, der sich nach der Schließung um das Gebäude kümmert, etwas zu verbergen? In welchem Verhältnis standen die Kinder Marianne Winthers zu ihrer Mutter; Allan, der ältere Bruder von Julia - und Susanne, die kleine Schwester? All diese Fragen versuchen sowohl Kajsa als auch Karsten zu beantworten - und den mysteriösen Ereignissen innerhalb der Klinikmauern auch anhand von Dokumenten auf die Spur zu kommen, die eines Tages auftauchen.... Trude Teige gelingt es von Beginn an, den Leser in den Bann zu ziehen - und Informationen zu den einzelnen Figuren - besonders zu Julia selbst, ihrer Familie und auch Krösus , wie er sich selbst nennt, einem friedfertigen Mann, der fast sein gesamtes Leben in der Psychiatrie verbringt und Freiheiten genießt, Parfum herstellt und Diamanten sammelt, in seiner eigenen Welt lebt, bis er die kleine Julia (8) kennenlernt, die seine Malerei doll findet - ein fein gezeichnetes Gesicht zu geben. Man verfolgt die Handlung voller Spannung und erfährt einiges zur Geschichte der Psychiatrie in Norwegen, den USA (und Europa), zu Lobotomie, Elektroschocks und Methoden, depressive Störungen hirnchirurgisch heilen zu wollen. Die Klinikleiterin erlebt man hierbei als sehr karrierewütig, sie stellt die Forschung an die erste Stelle - wohingegen sie für ihre Kinder und Familie weder Interesse noch Zeit findet. Besonders die Geschichte von Gunnar Lauritzen fasziniert in ihrer Tragik, während des 2. Weltkrieges werden wertvolle Gemälde in einem Klinikgebäude deponiert, darunter auch Werke von Edvard Munch: Erzählt Krösus die Wahrheit, dass ihm eben dieser ein Bild schenkte mit dem Namen Zweifel , das er jahrelang zu kopieren sucht? Die Themen sind Euthanasie, Hirnchirurgie, aber auch Gier, Medikamentenabhängigkeit und über Leichen gehende Drogengeschäfte, die aktueller nicht sein könnten. Mich hat auch dieser Fall überzeugen können und es war ein kriminalistisches Vergnügen, mitzurätseln, wer damals gelogen hat - und welche Wahrheiten zutage treten würden. Fazit: Ein spannender, temporeicher, mit dennoch ruhiger Hand atmosphärisch geschriebener Kriminalroman, der den Leser in die Welt psychiatrischer Kliniken, fragwürdigen Heilungsmethoden, persönlicher Besessenheit und Machtgier sowie der Gehirnforschung entführt. Ich empfehle alle Kriminalromane von Trude Teige - und diesen im Besonderen! Empfehlung und Lesetipp mit voller Punktzahl und 5* von mir!