Die tragische Geschichte eines ehemaligen kaiserlichen Marineoffiziers, der nach 1945 plötzlich überflüssig geworden ist. Sein jüngster Sohn, ein wenig erfolgreicher Angestellter, übt erbarmungslose Kritik am Vater wie an sich selbst, während er das Schicksal der Familie an sich vorüberziehen lässt. Er sucht nach dem Sinn dieses Zusammenlebens, das durch den bevorstehenden Krebstod des Vaters ein abruptes Ende finden wird. 'Die Worte kommen zu spät, sie gleiten dahin, und auch wenn sie sich an den Händen fassen, sie vermögen mit keiner Wendung dem Gang der Dinge Einhalt zu gebieten. Was bleibt, ist die tastende Wiederholung, die leidvolle Schraffur auf einem Blatt, das man im nachhinein ein Leben nennt. - Eine meisterliche Erzählung des 1989 verstorbenen Autors.' FAZ