Eine winzige Apartmenwohnung am Rande der Megalopolis Tokio ist Schauplatz dieses Romans - eines Zwei-Personen-Dramas um Liebe, Sexualität und Wahn.
In der beklemmend unmittelbar geschriebenen Geschichte von Saë, einer jungen Frau aus der Provinz, und dem Großstadtmenschen Iwasaki führt der Autor sehr direkt die "Verbiegungen" der Psyche in der modernen städtischen Massengesellschaft vor. Das Zusammenleben in Saës enger "Behausung" - aus dem auch ein Kind hervorgeht - endet für die Partnerin mit einer schweren Geistesstörung und Einweisung in eine psychiatrische Klinik.
Ein beeindruckendes literarisches Dokument aus dem modernen Japan.