Christelle Huet-Gomez hat mit Zauberkuchen ein tolles Backbuch geschaffen. Das Cover ist hübsch gestaltet, aber nicht spektakulär. Ein Stück Kuchen ziert das Titelbild, was ja sehr naheliegend ist bei einem Backbuch.
Zu Beginn des Buches wird man erstmal aufgeklärt was ein Zauberkuchen ist. Das besondere an dieser Art Kuchen ist, dass aus einem Teig anschließend 3 optische abgesetzte Schichten entstehen. Ist zum einem Super einfach, und macht außerdem ganz viel her. Allerdings muss einiges bei der Zubereitung beachtet werden. Die Backdauer zum Beispiel ist entscheidend, sie darf nicht zu lang und auch nicht zu kurz sein. Daher ist es auch sehr wichtig, dass die Größe der empfohlenen Kuchenform eingehalten wird. Und da kommen wir zu dem einzigem negativen Punkt, den ich an diesem Backbuch entdecken konnte. Es wird des weiteren empfohlen eine Silikonbackform zu benutzen. Es werden aber bei den unterschiedlichen Rezepten die verschiedensten Formen und Größen benötigt. Noch dazu in relativ kleinen Größen. Habe mir nun eine 24 er Silikonform besorgt, damit ich auch alles richtig mache. Die Rezepte für diese Form überwiegen, so dass mir einige zur Auswahl standen. Ich habe mich bisher an zwei Variationen versucht. Einmal an der Mandelcreme, mmmh lecker. Sah auch toll aus, natürlich nicht so toll wie auf dem Foto im Buch, aber das kriegt man ja selten hin. Die Pistazien-Sauerkirsche-Torte ist mir missglückt. Geschmacklich Super, aber die einzelnen Schichten kamen irgendwie nicht heraus. Aber ich muss gestehen, dass ich eine der Regeln nicht ganz befolgt habe. Es wird nämlich geraten den Kuchen am besten über Nacht abkühlen zu lassen. Vielleicht ist das Ergebnis deshalb nicht so schön ausgefallen, weil ich zu ungeduldig war.
Fazit am Ende: ein tolles Backbuch mit tollen Rezepten, und vor allem etwas Neues . Habe schon viel an Backbüchern gesehen, aber eines für Zauberkuchen nicht.