Mitte der 1980er Jahre kam in Schwedens Klein- und Vorstädten eine kleine Underground-Bewegung zum Vorschein. Eine Handvoll rastloser Jugendlicher suchte nach möglichst extremer Musik, und ein Netzwerk von Tapetradern wuchs. Schließlich griffen diese Jugendlichen selbst zu Instrumenten und erschufen das, was binnen weniger Jahre die Welt der extremen Musik beherrschen sollte - schwedischer Death Metal.
In seinem rund 500 Seiten umfassenden Buch Schwedischer Death Metal erzählt Daniel Ekeroth nun die unglaubliche Geschichte eines der extremsten Auswüchse des Heavy-Metal-Genres. Ferner enthält das Buch ein umfassendes Lexikon schwedischer Death-Metal-Bands (über 900 Einträge) und Fanzines sowie eine Unmenge an rarem Bildmaterial. Rund 30 der wichtigsten Szenepersönlichkeiten wurden eigens interviewt, und einige ihrer Anekdoten sind so wild wie die Musik selbst. Dennoch bleibt die Musik immer im Brennpunkt der Recherchen, ist doch die phantastische Musik die größte Errungenschaft der schwedischen Death-Metal-Bewegung.
Parallel zu Schwedischer Death Metal erscheint eine gleichnamige 3CD-Zusammenstellung mit über 50 einschlägigen Stücken und einer Gesamtspielzeit von mehr als 200 Minuten. Dieser Begleitmusik zum Buch enthält neben essenziellen Genre-Klassikern auch eine Vielzahl seltener Aufnahmen und Geheimtipps aus der Blütezeit und Hochphase der schwedischen Death-Metal-Szene und lädt somit jeden Interessierten ein, diesen explosiven Musikstil in seiner kreativen Vielfalt selbst kennenzulernen.