Im Privat- und Unternehmensrechtist der Einfluss der europäischen Grundfreiheiten und der Rechtsangleichung allerorten spürbar. Die Verflechtung mit dem Unionsrecht hat eine solche Dichte erreicht, dass Rechtswissenschaft nur noch als europäische denkbar ist und die nationale Rechtspraxis ohne genaue Kenntnis gemeineuropäischer Regelungen nicht mehr auskommt.Das Handbuchnimmt alle wichtigen Rechtsgebiete in den Blick und analysiert die systematischen Verknüpfungen zwischen europäischem und nationalem Recht. Punkt für Punkt werden die für die Gestaltungspraxis wichtigen Einzelpunkte herausgearbeitet. Aus dem Europäischen entstehen so Argumentationsketten für das nationale Recht. Europäische Instrumente - wie etwa die Europäische Aktiengesellschaft oder die grenzüberschreitende Verschmelzung - gehören zur gängigen Gestaltungspraxis. Ohne die Kenntnis europäischer Rechtsgrundlagen - wie etwa die Verordnungen zur Bestimmung des anwendbaren Rechts - können praktische Fälle nicht bewältigt werden.Die 2. Auflagebringt alle Bereiche auf den neuesten Stand. Berücksichtigt wurden etwa die neuen Entwicklungen in den Bereichen Verbraucherschutz und Kapitalmarktrecht. Auch galt es, prägende neue Entscheidungen des EuGH, z.B. die Faber-Entscheidung zum Verbrauchsgüterkauf und die Polbud-Entscheidung zur grenzüberschreitenden Sitzverlegung, einzuarbeiten. Schließlich mussten neu in Kraft getretene Verordnungen erschlossen werden, wie beispielsweise im Kollisionsrecht.Schwerpunkte der Neuauflage:
Europäische Harmonisierungskonzept und RegelungsinstrumenteAllgemeines Gemeinschaftsprivatrecht einschließlich methodischer GrundlagenVerbraucherschutzrechtHandelsrechtGesellschaftsrechtKapitalmarktrechtKollisionsrechtEuropäisches VertragsrechtDie Autorinnen und AutorenProf. Dr. Christian Baldus; VRiLG Dr. David-Christoph Bittmann; Prof. Dr. Martin Gebauer; RiLG Dr. Andreas Köhler; Prof. Dr. Justus Meyer; Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Peter-Christian Müller-Graff; Dr. Carl Friedrich Nordmeier; Dr. Christina Delia Preiner, LL.M.; Dr. Thomas Raff; Prof. Dr. Martin Schmidt-Kessel; Prof. Dr. Christoph Teichmann; Robin Veidt; Prof. Dr. Matthias Weller; Prof. Dr. Dirk Zetzsche und Prof. Dr. Dr. h.c. Fryderyk Zoll.