»Eva Rottmann schafft es, an die Lebensrealität von Teenagern anzuknüpfen. Ganz beiläufig, aber dennoch eindringlich werden im Buch Stereotype aufgebrochen, pubertätsbedingtes Gefühlschaos normalisiert, marginalisierte Gruppen und damit verbundene Diskriminierungserfahrungen sichtbar gemacht und Impulse für Diskussionen gegeben.«KIMI-Siegel 2021»Geschickt verbindet Rottmann die Freundschaft der Jugendlichen mit zeitdiagnostischen politischen Entwicklungen, setzt sich mit Ausgrenzung und Rechtsradikalismus auseinander und wirft einen Blick auf das Leben in der Provinz. Packende Dialoge, überzeugende Figuren und von sprachlicher Qualität!«Begründung der Jury des Paul-Maar-Preises KORBINAN 2021
»Vordergründig handelt [ Kurz vor dem Rand ] von Aris erster Liebe, doch in ihren Reflexionen und den Dialogen ihrer Skater-Clique offenbaren sich Gedanken zu Geschlechteridentität und Gesellschaftskonventionen. [ ] Die in Zürich lebende Autorin beschreibt präzise und eindringlich Empfindungen, zugleich erzählt sie mit Humor, ungeschönt und direkt, mit Ausdrücken aus Jugendsprache und Skaterszene.« Andrea Lüthi, NZZ
»Dieses Buch ist wirklich etwas Besonderes. Die Geschichte ist absolut glaubwürdig und die Charaktere sind sehr gut erzählt. [ ] Das und die klare, präzise Sprache geben der Story eine ganz besondere Atmosphäre. [ ] Für mich eines der besten Bücher in diesem Jahr. Authentisch, klar und toll erzählt.« Judith Bäcker, jugendbuch-couch.de
»Mit der namensgebenden Prinzessin Arielle, die ihre lange Zeit von der Bildfläche verschwundenen Mutter liebte, hat [Ari] nicht viel gemein. Nicht nur, dass sie nicht versteht, wie frau für einen Prinzen ihre Stimme aufgeben kann, ganz grundsätzlich hat sie mit den patriarchalen Strukturen des Films und der Gesellschaft nichts am Hut. Stattdessen wird sie von Rottmann [ ] als eine Figur gezeichnet, die an vielen Genderstereotypen vorbeischrammt, diese im Text kritisch aufgreift und dekonstruiert. [ ] Auch das Verliebtsein [nimmt] einen zentralen Stellenwert ein, gelingt aber erfreulicherweise abseits von Kitsch.« Alexandra Hofer, STUBE: Lektorix des Monats
»Was vielen Autoren nicht gelingt, ist, in so eine Kultur eben wie das Skaten einzusteigen Frau Rottmann schafft das wunderbar, selbst bis in die Fachbegriffe hinein, das Skaten so lebendig zu machen aus der Szene heraus, dass es in jeder Hinsicht auch Jugendliche ansprechen wird.« Robert Elstner, DLF, Beste 7
»Eva Rottmann hat in ihrem neuen Jugendroman eine Hauptfigur gefunden, die man einfach mögen muss: zornig und ruppig, selbstbewusst und mutig, auch verletzlich, vor allem wenn es um ihre Rolle als Mädchen und die Liebe geht. [ ] Spannend und einfühlsam, sprachlich stimmig, dramaturgisch geschickt und mit viel Sachkenntnis entwickelt Rottmann Aris Geschichte vor dem Panorama einer besonderen, aber trotzdem nachvollziehbaren Familiengeschichte und einer Clique von Skatern, von denen jede und jeder gleichzeitig originell und typisch ist. Unbedingt lesenswert!« Karl-Heinz Behr, Eselsohr
»Zwischen Hochhaussiedlung und Skatepark, zwischen Loslassen und Festhalten: Eva Rottmann erzählt einfühlsam und geradeaus von jungen Leuten und großen Gefühlen.« Hartmut El Kurdi, Die ZEIT
»Kurz vor dem Rand steht zum zweiten Mal auf den Besten 7 (Okt. und Nov. 2023), das ist etwas Ungewöhnliches und gleichermaßen eine große Auszeichnung.« Ute Wegmann, Deutschlandfunk, Beste 7