Wer die Generation Z nicht kapiert, verliert!
Die Generation Z ist für viele Unternehmen eine große Herausforderung. Sie stellen hohe Anforderungen an den eigenen Arbeitsplatz und treten mit einem gesunden Selbstbewusstsein im Bewerbermarkt auf.
Wie kann man sie vom eigenen Unternehmen überzeugen und ihr Potenzial für sich nutzen? Vor allem muss man sich darauf einstellen, dass die junge Generation ein anderes Verständnis von Führung und Zusammenarbeit mitbringt, das Ihre Abteilung verändern, aber auch bereichern wird. Auch als KundInnen lassen sich die Digital Natives schwer zu greifen. Sie sind taub für traditionelle Marketing- und Verkaufsbotschaften und fordern, innovativ angesprochen zu werden.
Doch von diesen Herausforderungen sollten Sie sich nicht abschrecken lassen, im Gegenteilt, die Generation, die nach Sinnerfüllung und Verantwortung strebt, wird ein Gewinn sein für Ihr Unternehmen.
In diesem unverzichtbaren Leitfaden finden Sie alles, was Sie zu den Digital Natives als KundInnen, BewerberInnen, Teammitgliedern und Arbeitskräften wissen müssen. Felix Beilharz, der viel mit der Generation Z arbeitet und sie versteht, liefert Ihnen überraschende, spannende und vor allem praktisch anwendbare Antworten auf Ihre Fragen.
Besprechung vom 08.01.2024
Der Umgang mit Generation Z
Ein Leitfaden für Ältere
Zur "Generation Z" zählen Menschen, die zwischen 1995 und 2010 geboren wurden. Sie sind als Digital Natives mit der modernen Informationstechnologie aufgewachsen. Über sie ist schon viel von den Älteren geschrieben worden. Dabei stößt man immer wieder auf gefährliche Vorurteile. So wird die Generation Z etwa als egozentrisch und nicht leistungsorientiert bewertet. Das Anliegen des gut gelungenen Buchs des Dozenten und Trainers Felix Beilharz ist es, mit Vorurteilen aufzuräumen und Älteren in Unternehmen und Verwaltungen konkrete praxiserprobte Empfehlungen für den konstruktiven Umgang mit den jungen Menschen zu geben. Seine Grundthese lautet: "Wer die Generation Z nicht kapiert, verliert." Damit dürfte er recht haben. Für Unternehmen sei es essenziell, die Denkweisen, die Werte und die Art der Kommunikation der jungen Generation zu verstehen und sich darauf einzustellen. So träfen Unternehmen heute auf selbstbewusste Berufsanfänger, anspruchsvolle Mitarbeitende und auf sehr fordernde Kunden. Die Generation Z mache 10 Prozent der deutschen Bevölkerung aus (weltweit sogar 32 Prozent). Es sei ein Faktum, dass die Digital Natives, für deren Lebenswirklichkeit das Internet bestimmend sei, ganz anders ticken als die Älteren. Dies müssten unsere Unternehmen bei der Personalgewinnung in Zeiten des Personalmangels, im Marketing, aber vor allem bei der Personalführung berücksichtigen.
Viele Unternehmen aber tun sich besonders mit der Führung der Digital Natives schwer. Sie machen Fehler und zetern dann über die mangelnde Einsatzbereitschaft und Integrierbarkeit der Generation Z, die nicht lebt, um zu arbeiten. Nach Felix Beilharz' Beobachtungen strebt die Generation Z im Berufsleben durchaus nach Sinnerfüllung und auch nach Verantwortung. Felix Beilharz verbreitet Optimismus und resümiert, dass die Generation Z nicht besser und auch nicht schlechter sei als die Vorgängergenerationen. Sie sei "nur" anders. Mit ihrer Andersartigkeit müsse konstruktiv umgegangen werden. Der Autor zeigt anhand von gut gewählten Praxisbeispielen auf, wie die jungen Menschen ins Boot geholt werden können. Die Lektüre lohnt sich für Führungskräfte in Unternehmen und Verwaltungen. ROBERT FIETEN
Felix Beilharz: Manual Generation Z.
Digital Natives als Bewerberinnen, Mitarbeitende und Kunden ansprechen, begeistern und binden. Gabal Verlag, Offenbach 2023, 248 Seiten
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