Für dieses Buch hat Gisela Steineckert die Schatulle ihrer Korrespondenzen geöffnet. Briefe an Täve, Frank Schöbel, Angelika Neutschel, Christa Kozik, Dirk Michaelis . . . Worte an Freunde und Wegbegleiter, an langjährige Vertraute, an Interpreten ihrer Texte und andere, in gemeinsamer Arbeit Verbündete, an Menschen auch, die sich ermutigt oder aufgestört von der Lektüre ihrer Gedichte und Essays an die Autorin wenden und Fragen stellen, Vergewisserung suchen. Gisela Steineckert ist die schöne Fähigkeit zu eigen, sich einzulassen auf andere und aus vollem Herzen zu geben, ohne dabei eigene Verzagtheiten angesichts des Weltzustands zu übertünchen oder eigene Gewissheiten in eherne Ratschläge umzumünzen.