Rumänien in den achtziger Jahren: Eine Gruppe von Freunden leistet Widerstand gegen das Terrorregime Ceausescus, sie schreiben oppositionelle Gedichte und dokumentieren die alltägliche Überwachung durch die Securitate. Allmählich aber werden sie selbst Opfer der Verfolgung. Als drei von ihnen in den Westen ausreisen, geht dort der Terror weiter.
Lola kam aus dem Süden Rumäniens, wollte dem Elend mit Hilfe eines erfolgreichen Mannes entfliehen und hing eines Tages am Strick. Die Freunde glauben nicht an einen Selbstmord, versuchen die Wahrheit herauszufinden und zerbrechen daran. Herta Müllers berühmtester Roman erzählt von den Bestechungs- und Anpassungsversuchen, den Gesten des Widerstands und den Verstößen gegen die Norm. Er schildert eine Gesellschaft, die durch Unterdrückung und materielles Elend an ihr Ende kommt.