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Wir. Wie leicht uns dieses Wort über die Lippen kommt. Wir sind ein Paar, wir sind eine Familie, wir sind Freunde, wir sind eine Gemeinschaft, wir sind eine Nation. Wir sind nicht die Anderen. Oder?

Judith Kohlenberger sieht genau hin: Wer ist das Wir in welchem Kontext? Welches Wir wählen wir selbst, welches wird uns zugeschrieben durch Herkunft, Beruf, Status? Wann wird das Wir zu einem Werkzeug der Ausgrenzung? Und wie beschreiten wir den Weg hin zu einem inklusiveren Wir? Dieser klarsichtige Essay räumt auf mit der Annahme, dass das von der Politik vielbeschworene und instrumentalisierte Wir selbstverständlich und festgeschrieben ist. Es ist vielmehr flüchtig, schwer fassbar, wandelbar- und ein ständiger Streit, den es auszuhalten gilt. Judith Kohlenberger plädiert in klaren Worten und mit Feingefühl für ein starkes, wagemutiges Wir, das Wachstumsschmerzen nicht scheut, das Unterschiede als Chance auf Weiterentwicklung und echte Teilhabe begreift.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
22. Februar 2021
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
107
Reihe
übermorgen
Autor/Autorin
Judith Kohlenberger
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
229 g
Größe (L/B/H)
195/128/20 mm
ISBN
9783218012553

Portrait

Judith Kohlenberger


ist Kulturwissenschaftlerin und Migrationsforscherin am Institut für Sozialpolitik der WU Wien, wo sie zu Fluchtmigration, Integration und Zugehörigkeit forscht und lehrt. Im Herbst 2015 war sie an einer der europaweit ersten Studien zur großen Fluchtbewegung beteiligt. Ihre Arbeit wurde in internationalen Journals veröffentlicht und mit dem Kurt-Rothschild-Preis 2019 sowie dem Förderpreis der Stadt Wien ausgezeichnet. Neben ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit ist sie im Integrationsrat der Stadt Wien tätig und engagiert sich als Gründungsmitglied von

COURAGE Mut zur Menschlichkeit

für legale Fluchtwege.


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Von Bellis-Perennis am 03.04.2021

Regt zum Nachdenken an

"Das WIR gibt es nicht" - mit diesen provokanten Worten beginnt Judith Kohlenbergers Buch. Dieses Pronomen führt uns vor Augen, wie schnell es abgrenzt. Das WIR im Gegensatz zu den anderen. Das WIR als eingeschworene Gemeinschaft, die keine Durchlässigkeit duldet. Daher muss das WIR immer im Kontext betrachtet werden. Sprachlich ausgefeilt und mitreißend zeigt Kohlenberger die Herausforderungen, Probleme und Chancen, die sich aus dem WIR ergeben. Fazit: Dieser Essay Wir ist eine inspirierende Lektüre, die, ohne belehrenden Finger, zum Nachdenken anregt. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.