Kinder, Kinder seht nur her, die Kerzen brennen, es weichnachtet sehr ¿ Theodor Storms volkstümliches Gedicht drauß` vom Walde!
Wer kommt da drauß' vom Walde her und sagt uns, es weihnachtet sehr? Theodor Storm erzählt uns alt und jung, eine Geschicht', die uns wohl allen bekannt genug ist. Eine der berühmtesten Weihnachtsbotschaften überhaupt.Das Buch ist im typisch Kindermann Verlag großformatigen und hochwertigen Hardcover herausgegeben. Das wohl volkstümlichste Gedicht von Theodor Storm, verfasst 1862 in Heiligenstadt, erscheint in der Reihe "Poesie für Kinder" mit wunderbaren Illustrationen von Klaus Ensikat. Das Cover zeigt den Knecht Ruprecht vor einer Tür abends am Heiligen Abend. Auf 32 Seiten ist das Gedicht abgedruckt und mit den wunderbar stimmungsvollen bunten Bildern gestaltet. Weihnachtsmarkt und Gassen bis hin zum geschmückten Weihnachtsbaum in einer Stube. Diese strotzen vor Details, Gewusel und vielen bekannten Weihnachtsbegebenheiten. Besonders toll anzusehen sind zwei Doppelseiten Bilder ohne Text. Am Ende des Buches ist das Gedicht noch mal auf drei Seiten abgedruckt. Zudem gibt es noch kurze Anmerkungen zum Dichter und zum Gedicht."Goldene Lichtlein sitzen; allüberall auf den Tannenspitzen." "Die Kerzen fangen an zu brennen, das Himmelstor ist aufgetan." Das Weihnachtsfest steht vor der Tür und Knecht Ruprecht mahnt zur Eile. Ein Dorf muss er noch auf seiner Reise besuchen und kommt schließlich in eine Stube, wo er freudig erwartet wird. Auf seinem Weg begegnet er einer weihnachtlichen Stimmung. Er macht sich auf den Weg im leuchtenden Tannenwald und durch die weihnachtliche Stadt.Im Gedicht beschreibt der Knecht seine Arbeit im Dialog mit dem Christkind. "So geht wer rasch von Haus zu Haus, such mir die guten Kinder aus." Und mag sie mit schönen Sachen beschenken.Es kommt eine heimelige und gleichzeitig auch respektvolle Stimmung auf. Man merkt Storms aufwachsen in der Landschaft Nordfrieslands und die Erfahrung der dunklen Jahreszeit. Gefüllt wird diese mit Wärme und Wohlsein in den Stuben und mit den Lichtern in der Stadt."Hast denn das Säcklein auch bei dir? Hast denn die Rute auch bei dir?" spricht das Christkind und Knecht Ruprecht antwortet. "Äpfel, Nuss und Mandelkern essen fromme Kinder gern."Das Gedicht ist immer auch in seiner Zeit zu verstehen und gibt die wunderschöne Erzählung und Volkslegende des Knecht Ruprechts wieder. Eine Einteilung von Gut und Böse, wie sie heute in den Kinderzimmern, Gott sei Dank, nicht mehr so oft vorkommen sollte."So geh mit Gott mein treuer Knecht.""Heut hält es noch am Himmel Wacht; nun schlafet sanft, habt gute Nacht."Ein deutsches Kulturgut, was es zu erhalten gilt. Geeignet für Kinder ab 4 Jahren.5-Mal volle Säcke mit Kuchen und Äpfeln und Nuss für diesen wunderbar weihnachtlichen Dichter-Genuss.