Das Kochbuch von der foodbloggerin Lisa Hauser (www.kochmitherz.com) verspricht beim Schmökern so einiges: Nahrung sollte als Heilmittel (frei nach Hippokrates) zu verstehen sein, frisch, modern/traditionell, mit/ohne Fleisch, möglichst wenig Kohlenhydrate/Zucker/verarbeitete Lebensmittel, eine Extraportion Energie und Geschmack... kurz: Low carb, clean eating, glutenfrei Bei der Aufteilung hält sie sich an andere klassische Kochbücher: Frühstück, Vorspeisen, vegetarische/vegane Hauptspeisen, Hauptgerichte mit Fleisch/Fisch, Nachspeisen. Nachdem ich mich eingelesen hatte und ich den Begriff ¿clean eating` auch nachvollziehen konnte, probierte ich das ein oder andere aus. Die (oder den?) Burrito-Bowl von S. 92 wandelte ich etwas ab- so wurde das ganze in Wraps gewickelt (Ja, ich weiß- desinf. nicht so ¿clean`...)- schmeckte so der ganzen Familie sehr lecker und wird es auch wieder geben! Was mir allerdings ab+zu mal ins Auge fiel: Die ein oder andere Zutat aus der Liste findet sich nicht immer im Rezept wieder. So wusch ich zwar die Zucchini und schnitt sie nach Anleitung zu, aber der Moment der Weiterverarbeitung fehlte dann. Ich hab sie einfach nach dem Hackfleisch-Anbraten dazu... Womit ich mich ebenfalls nicht so ganz ¿wohlfühlte` waren diverse Sonderzutaten, die es nicht überall zu kaufen gibt, wie z. B. Kokusblütenzucker, Erythrit und dergleichen. In meinen Versuchen, etwas nachzulocken ersetzte ich diese durch ¿gängiges Material`- auch wenn mir schon klar ist, dass das so nicht gedacht war. Vielleicht steige ich mal richtig ein und kaufe/bestelle mir diese Ersatz-/Nahrungsmittel- einen Versuch ist es auf jeden Fall mal wert... Wegen der ab+zu gelesenen Logikfehler beim Kochen ein kleiner Stern Abzug...