In der Reihe »Klassiker in neuer Rechtschreibung« gibt Klara Neuhaus-Richter die wichtigsten Bücher der Weltliteratur in der empfohlenen Schreibweise nach Duden heraus.
Margarete Schuck: Seelenverkäufer. Das Schicksal einer Deutsch-Amerikanerin
Die tragische Geschichte einer Sechszehnjährigen, die geschwängert und sitzengelassen auf einem Ausreiseschiff einem Mädchenhändler in die Hände fällt. In einem Edelbordell in New York trifft sie auf einen Freier, der ihr Hoffnung macht.
Erstdruck: Berlin, F. Fontane und Co., 1914 unter dem Pseudonym M. Gontard-Schuck.
Neu herausgegeben von Klara Neuhaus-Richter, Berlin 2021.
Umschlaggestaltung von Rainer Richter unter Verwendung einer Porträtzeichnung von Josefine Weinschrott.
Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH
Über die Autorin:
1861 in Gumpelstadt in Thüringen geboren lebt Margarete Schuck nach Jahren in den USA zunächst in Wesermünde (heute Bremerhaven), später in Dortmund. 1914 veröffentlicht sie 53-jährig ihren autobiografischen Debütroman unter dem Pseudonym M. Gontard-Schuck, der kurz darauf verfilmt wird. In den Jahren bis 1924 erscheinen sechs weitere Erzählungen, die aber nicht an den Erfolg der »Seelenverkäufer« anknüpfen können. Margarete Schuck stirbt 1950 in Dortmund.