In der Reihe »Klassiker in neuer Rechtschreibung« gibt Klara Neuhaus-Richter die wichtigsten Bücher der Weltliteratur in der empfohlenen Schreibweise nach Duden heraus.
Sophokles: König Ödipus. Eine Tragödie
Ödipus wird als Kind ausgesetzt und erschlägt später seinen Vater und ehelicht seine Mutter, ohne um das Verhältnis zu wissen. Der Mythos um König Ödipus wurde seit der Antike immer wieder dramatisch umgesetzt. Sophokles' »König Ödipus« zählt als zweiter Teil der »Thebanischen Trilogie«, zu dem auch Antigone und Ödipus auf Kolonos gehören, zu den ganz großen Texten der Weltliteratur.
Entstanden zwischen 430 und 425 v. Chr. Der Text folgt der Übersetzung von K.W.F. Solger.
Textgrundlage ist die Ausgabe:
Griechische Tragiker: Aischylos, Sophokles, Euripides. Hg. v. Wolf Hartmut Friedrich, übers. v. J. G. Droysen (Aischylos), K. W. F. Solger (Sophokles), J. A. Hartung (Euripides), München: Winkler, 1958.
Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt.
Neu herausgegeben und mit einer Biografie des Autors versehen von Klara Neuhaus-Richter, Berlin 2021.
Umschlaggestaltung von Rainer Richter unter Verwendung einer Porträtzeichnung von Josefine Weinschrott.
Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH
Über den Autor:
497 v. Chr. in Kolonos als Sohn eines vermögenden Waffenschmieds geboren, lernt Sophokles bei Aischylos das Handwerk des Stückeschreibens. Über 120 Dramen wird er im Laufe seines langen Lebens fertigstellen, er tritt auch als Schaupieler und Musiker auf. Daneben ist er Verwalter der Schatzkasse des Attischen Seebundes, Militärstratege, Priester, Medium und Politiker. 406 oder 405 v. Chr. stirbt mit Sophokles ein Universalgenie und Superstar der Antike in Athen. Über 90-jährig erstickt er an einer Weintraube.