Während einige Architekten ihren Stil zu ihrem Markenzeichen gemacht haben, strebt Renzo Piano danach, schlüssige Ideen für ungewöhnlich unterschiedliche Projekte zu finden. Seine Gebäude beeindrucken sowohl durch ihre ganz eigene Ausstrahlung als auch durch ihre Vielfalt in Maßstab, Material und Form.
Seine Mitarbeit am Entwurf des Centre Pompidou in Paris machte ihn international bekannt, denn das Gebäude, wie die New York Times damals schrieb, "stellte die Architektur auf den Kopf". Seither hat er viele prominente Räume für die Kultur entworfen, unter anderem Erweiterungen und Sanierungen für das Art Institute of Chicago und die Morgan Library in New York sowie zuletzt den Neubau des Whitney Museum of American Art, einen asymmetrischen, neungeschossigen Bau in Manhattans Meatpacking District mit inneren und äußeren Galerien. In New York und London hat Pianos Handschrift den Skylines mit Türmen wie dem New York Times Building und The Shard, dem höchsten Gebäude der Europäischen Union, ein neues Gesicht gegeben.
Mit dieser grundlegenden Einführung reisen wir von Osaka nach Bern und durch viele weitere Städte, Bauten und Inseln dazwischen, um das atemberaubende Repertoire von Renzo Piano zu entdecken. Diese Reise vom Centre Pompidou, das sein Inneres nach außen gekehrt hat, bis zu den luftigen Hüllen des Kulturzentrums Jean-Marie Tjibaou in Nouméa in Neukaledonien ist eine spannende Tour durch die Schönheit der Architektur, in der, wie Piano sagt, "jedes Mal das Leben wieder von vorne beginnt".
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