"Junbi!" ist das Kommando, mit dem viele Taekwondoübungen beginnen: Sei es Form, freier oder abgesprochener Kampf man nimmt die passende Körper- und Geisteshaltung ein, konzentriert sich, macht sich bereit für das Kommende.
Taekwondo ist ein Weg der Auseinandersetzung: einerseits sportlich, kämpferisch, andererseits aber auch über den Sport hinausgehend als kontroverse Beschäftigung mit sich selbst und damit auch im Umgang mit anderen.
Anregungen und Beobachtungen dazu aus dem alltäglichen Leben finden sich in den Texten von Wolfgang Schmitt. Diese sind in den vergangenen Jahren in der Zeitschrift Taekwondo Aktuell, dem offiziellen Organ der Deutschen Taekwondo Union, erschienen und erfreuen sich seit Langem großer Beliebtheit, gehen sie doch auf Aspekte des Trainings ein, die im Dojang leider oft vernachlässigt werden, aber wesentlich sind für eine ganzheitliche Entwicklung der Persönlichkeit, wie sie die Gründer des Taekwondo im Auge hatten Aspekte, die letztlich allen Kampfkünsten Ostasiens gemeinsam sind und somit allen ans Herz gelegt werden, die eine dieser Künste ausüben.
"Junbi!" Sei bereit! Setz dich mit dem auseinander, was Taekwondo auch ist mehr als ein Kampfsport, mehr als eine Kampfkunst.
Wolfgang Schmitt beschäftigt sich seit vielen Jahren mit asiatischen Kampfkünsten und unterrichtet derzeit Taekwondo an der Volkshochschule Saarbrücken sowie im benachbarten Frankreich. Er ist Mitglied der Deutschen Taekwondo Union und bekleidet seit 2012 das Amt des Landespressereferenten der Taekwondo Union Saar.
Wolfgang Schmitt veröffentlichte zahlreiche Bücher, darunter im Jahr 2009 den Titel "Spuren des Weges Taekwon-Do".