Andreas Kohl lebt in Schwerte/Ruhr und hat dort sowie in Dortmund als Buchhändler und und in Bibliotheken gearbeitet.
In einer vom Katholizismus geprägten Familie aufgewachsen suchte er seit früher Jugend mithilfe des intensiven Studiums philosophischer und literarischer Texte (später auch mit Drogen) die Zumutungen und Verlockungen der Welt zu ergründen. Bereits im Vorfeld seiner ersten akuten Psychose brachte Kohl seine Erfahrungen und Gedanken in Gedichten und kleineren Erzählungen zum Ausdruck.
Das Fortschreiten der Krankheit begleitete dann eine kontinuierliche schriftstellerische und philosophische Reflexion der gesteigerten, bildhaften Wahrnehmung, der sich stark beschleunigenden Gedankenprozesse und der Überempfindlichkeit bzw. empfundenen Durchlässigkeit gegenüber der Umwelt.