Dieses Buch erschien 2024 im Zeilenfluss Verlag und beinhaltet 299 Seiten.
Man ist nie zu alt zum Morden
Kati Blum ist frustriert, da ihr Freund Lars seit Wochen von der Bildfläche verschwunden ist. Sie soll Marias Tante im Altersheim besuchen und somit auf andere Gedanken kommen. Und das funktioniert auch bestens. Das Altersheim heißt Glücklicher Lebensabend und dem Namen zum Trotz soll ein Bewohner Selbstmord begangen haben. Die übrigen Senioren sind aber ganz anderer Meinung und machen daraus kein Geheimnis. Kati nimmt nur zu gern die Ermittlungen auf. Es gibt auch eine Faschingsparty der Seniorenresidenz, auf der sich die Ereignisse überschlagen. Es gibt nicht nur einen weiteren Todesfall, plötzlich taucht auch Lars aus der Versenkung auf und übernimmt die Mordermittlungen. Nun muss Kati beweisen, dass sie keineswegs ihren Biss verloren hat
Schon als ich den Titel las, hatte ich ein breites Grinsen im Gesicht. Was für ein tolles Cover! Ich finde, dass es super gelungen ist! Ich habe schon einige Bücher, in denen Kati Blum ermittelt, gelesen und mag einfach diese Krimikomödien der Autorin Birgit Gruber. Der Schreibstil ist einfach super und ich war auch in diesem Buch sofort mitten in der Handlung des Geschehens und konnte es nicht mehr aus den Händen legen. So habe ich es an einem Tag regelrecht verschlungen. Kati Blum ist eine sympathische, junge Frau, die es nicht leicht in ihrem Leben hat. Ihr Mann ist vor einigen Jahren verstorben und sie hat das große Glück, auf dem Grundstück ihrer Schwiegermutter Anke zu leben, die ihr das Leben alles andere als leicht macht. Anke Blum wird auch die Queen von Bayreuth genannt, was eigentlich schon viel aussagt! Ich liebe die witzigen, manchmal skurrilen Dialoge und urkomischen Schlagabtausche zwischen den beiden Frauen, die mich immer wieder zum Lachen brachten. Kati hat ein tolles Hobby, sie schnüffelt gern herum, wenn irgendwo Gefahr droht. So konnte ich ihr schon des Öfteren bei ihren Ermittlungen über die Schulter sehen. Leider ist ihr Freund Lars irgendwie aus ihrem Leben verschwunden, was schon ein wenig seltsam ist. Wo ist er nur? Maria ist die Haushälterin von Anke und bittet Kati, ihre Tante Dolores zu besuchen. Und da es gerade einen Toten im Seniorenheim gibt, wird Katis Schnüfflerinstinkt geweckt. Handelte es sich wirklich um einen natürlichen Tod? Ich werde nichts verraten. Ich hatte jede Menge Lesespaß und manchmal kullerten mir die Lachtränen, denn wer denkt, im Altersheim sind nur altersschwache, senile Menschen, der irrt gewaltig. Im Heim Glücklicher Lebensabend geht es echt aufregend zu und es gibt sogar eine Faschingsparty. Echt, was habe ich gelacht! Allein die Kostüme wurden so bildhaft beschrieben, dass ich die Bewohner direkt als Meerjungfrau usw. vor mir sah Mehr wird nicht verraten. Lest einfach selbst! Kati kann es nicht lassen, sich immer wieder einzumischen. Ich mag sie sehr und finde, es sollte mehr Katis geben. Alles in allem handelt es sich um einen wirklich tollen spannenden, aufregenden, fesselnden, packenden Krimi, der immer wieder in ein Lachen ausartet. Bis zum Ende hatte ich keine Ahnung, wer tatsächlich hinter all diesen dubiosen Ereignissen steckt, denn die Autorin hat viele falsche Fährten gelegt. Haltet euch fest, denn die Lachmuskeln werden stark beansprucht! Es geht hier sehr turbulent zu und allein Mathilda hat mich mit ihrem Roland begeistert! Danke für tolle Lesemomente. Ich empfehle dieses Buch sehr gern weiter! Für mich ein absolutes Lesehighlight! Die Autorin Birgit Gruber hat eine tolle Phantasie, hat mich begeistert, fasziniert und komplett überzeugt! Ich muss jetzt noch lachen! Kati Blum ist jede Seite wert!