Das frische Cover passt bestens zu unserer Hauptdarstellerin und ihrem neuesten Schnüffel-Fall.
Lange hab ich bei einem Buch nicht mehr so viel geschmunzelt, gelacht, auf Figuren, Orte und Begebenheiten am Rande geachtet und dabei fast vergessen nach dem Mörder Ausschau zu halten, wie hier.
Denn wie schon in den anderen Kati-Büchern gelingt es der Autorin mit ihrer herrlichen Erzählweise den Leser sofort in die Handlung zu ziehen, ihn sich an gewohnten Schauplätzen mit lieb gewonnenen Figuren wiederzufinden und begeistert der Handlung zu folgen.
Obwohl ich ja zugeben muss, dass Kati dieses Mal eher zurückhaltend agiert, dafür aber Lars und Erik während ihres Außeneinsatzes zur Höchstform auflaufen, um im Zuge der Ermittlungen an Informationen zu gelangen, hab ich mich dennoch köstlich amüsiert.
Dieser Cosy-Krimi besticht durch den herrlich frischen, flippig lockeren Schreibstil der Autorin und die dadurch entstehenden Bilder im Kopf sind einfach großartig.
Selbst in der Blumschen Villa geht es diesmal nicht so steif zu und ich hatte tatsächlich den ein oder anderen Lachflash.
Bis schließlich alles wieder seine Ordnung hat, der Mörder überführt ist und alle wieder im Alltag gelandet sind, führt uns die Autorin durch einen heiter skurrilen aber dennoch spannenden Bayreuth-Krimi, der mir wieder einmal außerordentlich gut gefallen hat.