3,5 Sterne
Zeichnungen
Der Comic ist in hellen, klaren Farben gezeichnet. Durch den Fechtsport und die weißen Anzüge dominiert Weiß, was ihn sehr edel wirken lässt - wie den Sport selbst. Die Gefühle der Figuren sind oft im Manga-Stil dargestellt, der Rest bleibt dem Comicstil treu. Abgesehen davon tobt sich der Comic eher weniger kreativ aus und ist überwiegend clean gezeichnet, was aufgrund der Zielgruppe (Jugendliche) völlig OK ist, und aufgrund des edel wirkenden Weiß auch nicht unbedingt zusätzlich nötig.
Inhalt
Nicholas trägt viel Enttäuschung und Wut in sich, da sein Vater kein Interesse an ihm zeigt. Deshalb kniet er sich umso mehr in den Fechtsport rein und verspürt den Drang, sich beweisen zu müssen. Trotz schlechter Technik gibt er alles, um im Internat im Meisterschaftsteam aufgenommen zu werden. Doch er ist nicht der Einzige, der Ehrgeiz zeigt; der attraktive Seiji Katayama geht ihm mit seiner abweisenden Art und perfekten Fechttechnik gehörig auf den Keks
Fazit
Fence ist der Auftakt einer süßen, unschuldigen gay romance in einem Fechtinternat. Im ersten Band passiert noch nicht viel, er dient eher als Einführung in das Sportsetting und die Charaktere, wobei ich den Sportanteil super interessant fand. Besonders gefiel mir auch die selbstverständliche Diversität, Multikulturalität und Homosexualität - genau so soll(te) es überall sein! Ich bin gespannt auf die Folgebände, denn der erste Band verspricht Potenzial zu einer süßen Reihe!