Mindestens 2,5% der deutschen Bevölkerung gelten als alkoholkrank und somit behandlungsbedürftig. Bei knapp 10% aller Patienten (unter 65 Jahren) in Allgemeinarztpraxen und 15-20% in Krankenhäusern besteht ein Alkoholproblem. Dieses Buch bietet Hausärzten als primären Ansprechpartnern für den Patienten und auch anderen weiterbehandelnden Fachärzten und Therapeuten wie Gastroenterologen, Neurologen, Psychiatern und Psychotherapeuten das wesentliche, praxisrelevante, aktuelle Wissen zu Alkoholmissbrauch und den resultierenden alkoholinduzierten Organerkrankungen. Von namhaften nationalen und internationalen Experten werden in komprimierter, gut lesbarer Form Epidemiologie (inklusive Daten zum Alkoholkonsum im Allgemeinen), Klinik, Diagnostik und Therapie dargestellt.
Inhaltsverzeichnis
1 Begriffsbestimmungen.- 2 Alkoholkonsum - Zahlen und Fakten.- 3 Individuelle, soziale und epidemiologische Aspekte des Alkoholkonsums.- 4 Alkoholstoffwechsel.- 5 Genetische Aspekte von Alkoholismus und Alkoholassoziierten Organschäden.- 6 Biologische Marker des Alkoholismus und Alkoholassoziierter Organschäden.- 7 Klinisch-psychiatrische Diagnostik des Alkoholismus.- 8 Rolle des Hausarztes bei der Erkennung der Alkoholkrankheit und Alkoholassoziierter Organschäden.- 9 Alkoholabusus: Risikofaktoren für Anästhesie und Intensivmedizin.- 10 Alkohol und Mundhöhle/Pharynx einschließlich schlafbezogener Atmungsstörungen.- 11 Alkohol und Ösophagus.- 12 Alkohol und Magen.- 13 Alkohol und Darm.- 14 Alkohol und Motilität des Magen-Darm-Traktes.- 15 Alkohol und Pankreas.- 16 Alkohol und Leber.- 17 Alkoholinteraktionen mit exogenen Substanzen und Nahrungsmitteln.- 18 Alkohol und Ernährung.- 19 Alkohol und Krebs.- 20 Alkohol und endokrine Drüsen.- 21 Alkohol und Niere.- 22 Alkohol und Herz-Kreislauf-System.- 23 Alkohol und Blut.- 24 Alkohol und Haut.- 25 Alkohol und Schwangerschaft - Alkoholembryopathie und Alkoholeffekte.- 26 Alkohol und Neurologie.- 27 Alkohol und Psychiatrie.- 28 Konzepte der Alkoholismustherapie.- 29 Alkoholkonsum und Gesamtmortalität und Morbidität - Gibt es positive Auswirkungen eines moderaten Regelmäßigen Alkoholkonsums?.- Anhang A Anschriften aus dem Suchtbereich.- A1 Bundesweit tätige Organisationen, Behörden und Kammern.- A1.1 Verände der Suchtkrankenhilfe.- A1.2 Selbshilfe- und Abstinenzorganisationen.- Behörden und Kammern.- A.2 Österreich.- Niederlande.- Scweiz.- Anhang B Farbabblidungen.