In "Alice's Abenteuer im Wunderland" entführt Lewis Carroll die Leser in eine phantastische Welt, die durch skurrile Charaktere und absurde Ereignisse geprägt ist. Der literarische Stil des Buches ist von einem spielerischen Umgang mit Sprache, Wortspielen und logischen Paradoxien durchzogen, was es sowohl für Kinder als auch für Erwachsene zu einem faszinierenden Leseerlebnis macht. Carroll nutzt seine mathematische Denkweise, um eine narrative Struktur zu schaffen, die scheinbar chaotisch wirkt, jedoch tiefere philosophische und psychologische Fragestellungen berührt, beispielsweise die Suche nach Identität und den Übergang zur Erwachsenheit. Lewis Carroll, geboren als Charles Lutwidge Dodgson, war ein viktorianischer Schriftsteller, Mathematiker und Fotograf. Seine Leidenschaft für Sprache und Logik spiegelt sich in seinen Werken wider. "Alice's Abenteuer im Wunderland", veröffentlicht 1865, entstand aus einer Geschichte, die Carroll 1862 für die Tochter eines Freundes erzählte. Die Erzählung ist stark beeinflusst von Carrolls eigenen Erfahrungen, seinen Interessen an Mathematik, und der viktorianischen Gesellschaft, in der er lebte. Dieses zeitlose Meisterwerk ist ein Muss für jeden Literaturinteressierten. Es regt nicht nur die Fantasie an, sondern lädt auch zur Reflexion über die Absurditäten des Lebens ein. Carrolls brillante Erzählweise und die unvergesslichen Figuren wie der verrückte Hutmacher und die Grinsekatze machen das Buch zu einer unverzichtbaren Lektüre für jung und alt.