Dem Deutschitaliener Umberto gelingt es nicht, den tragischen Tod seines Mannes zu überwinden, und er beschließt, an die italienische Adria zu reisen, wo die beiden viele glückliche Urlaube verbracht haben, um sich der Frage zu stellen, wie es mit ihm in seiner Trauer weitergehen kann. In diesem vermeintlich letzten Sommerurlaub lernt er die anstrengende junge Mutter Debora, den stets gutgelaunten, jüngeren Daniele und die entwaffnende und mysteriöse alte Dame Eloisa kennen. Alle drei Bekanntschaften hindern ihn unwissentlich und auf ihre eigene Art daran, sich seiner Verzweiflung vollends hinzugeben. Während Umberto versucht, eine Entscheidung zu treffen, erfährt er etwas über seinen verstorbenen Mann, das ihn in ein Gefühlschaos stürzt. Zugleich spürt er jedoch, dass das Leben ihm noch mehr zu bieten hat. Einmal noch beschreibt die Gefühle des Verlustes, der Trauer und der wiederaufkeimenden Zuversicht, verdichtet auf eine Zeitspanne von wenigen intensiven Wochen vor der Kulisse eines italienischen Badeortes. Ein Schauplatz, der sich dem Protagonisten als profanes Klischee aufdrängt, letztendlich aber seine Rettung bedeutet.