Aus Anlass des Abbruchs einer ergebnislosen Kommissionsarbeit zur Untersuchung der statuarischen Grundlagen der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft am 23.Juni 2022 präsentiert der Autor eine Zusammenfassung seiner sich über Jahrzehnte erstreckenden, mit der sog. "Konstitutionsfrage" verbundenen Darstellung des in den Statuten Rudolf Steiners liegenden gegenströmigen Prozesses, den 1979 darzustellen Herbert Witzenmann erstmals gelang. - Ursprünglich sollte der sozialästhetische Gegenstrom von der Leitung der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft ausgehen und sich mit den aus den peripheren Arbeitsgruppen antwortenden Kooperationsangeboten und Forschungsaufgaben begegnen und durchdringen. - Das längste Kapitel ist der Darstellung des allmählichen Verlustes der sozialästhetischen Qualifikation innerhalb der anthroposophischen Gesellschaft im Verlauf der letzten Jahrzehnte gewidmet. Die Erforschung der Bildungsgesetze eines gemeinsamen Bewusstseins, ihres Schutzes und ihrer Hindernisse ist ein Grundbaustein für jede Kerngruppe in kulturell zukunftsfähigen Lebens- und Arbeitsgemeinschaften, in deren harmonisierenden Mitte das Streben nach geisteswissenschaftlicher Erfassung des Lebens steht.
Filmemacher, geisteswissenschaftlicher Autor, Romancier. Lebt in Frankreich. Seine Werke erscheinen im SeminarVerlag, Basel.
Seit 2004 Leiter der "Sozialästhetischen Schulungsstätte, Basel" (begründet von Herbert Witzenmann 1973).
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