Mit »Robinson Crusoe« hat Daniel Defoe Literaturgeschichte geschrieben: Er schuf die Figur des Schiffbrüchigen schlechthin, etablierte mit der Robinsonade ein eigenes Motiv, erreichte eine weltweite Leserschaft und gilt heute als (einer) der Begründer der modernen europäischen Erzählliteratur und des Abenteuerromans.
Mit seiner brillanten Neuübersetzung ebnet Rudolf Mast zum 300. Jubiläum der Erstausgabe den Weg, Defoes Roman endlich (neu) zu entdecken.
Mit dem Werk, das unmittelbar nach seiner Veröffentlichung 1719 in London reißenden Absatz fand, hat der Kaufmann, Journalist und frühe Aufklärer Daniel Defoe Literaturgeschichte geschrieben. Indem er die wahren Erlebnisse des Seefahrers Alexander Selkirk ausschmückte und zu dem fiktionalen Lebensbericht eines Mannes namens Robinson Crusoe verarbeitete, schuf er die Figur des Schiffbrüchigen schlechthin, etablierte mit der Robinsonade ein eigenes, von zahlreichen Romanen und Filmen zitiertes Motiv, erreichte eine weltweite Leserschaft und gilt heute als ein wichtiger Begründer der modernen europäischen Erzählliteratur und des Abenteuerromans. Mit seiner brillanten Neuübersetzung, die in einer kommentierten, aufwendig ausgestatteten und höchst bibliophilen Ausgabe erscheint, ebnet Rudolf Mast den Weg, Defoes Roman endlich (neu) zu entdecken.