Maybe in Paris

Sina Müller nimmt uns mit nach Paris ... die Stadt der Liebe. Alina beginnt ihr Jahr als Au-pair bei Familie Cadieux in Paris. Ihre Gastmutter Camille ist ihr auf Anhieb sympathisch und auch der kleine Émile schleicht sich direkt in ihr Herz. Einzig Familienvater Albert ist unterkühlt und lässt kaum eine Emotion zu. Als Maxim, Artist im Cirque de Demain und Albert's Sohn aus erster Ehe, im Haus der Familie ein paar freie Tage verbringt, ist Alina sehr erfreut jemanden in ihrem Alter zu haben, der ihr etwas von Paris zeigen kann. Doch je mehr Zeit sie miteinander verbringen, umso unsicherer wird Alina in Bezug auf ihre Gefühle. Jahrelang war sie mit ihrem besten Freund Leo befreundet und zuletzt waren sie sogar ein Paar. Vor ihrem Abflug nach Paris hat Alina sich von Leo getrennt, um nicht an ihn gebunden zu sein. Da er auch für ein Jahr nach Kanada geht, war es aus Alinas Sicht die perfekte Lösung, um ungewünschtem Liebeskummer vorzubeugen. Aber warum kribbeln jetzt jedes mal diese kleinen Blubberblasen im Bauch, wenn Maxim sie anspricht oder anlächelt. Warum haben diese kleinen Grübchen so eine große Anziehungskraft auf Alina? Und warum fühlt sich ein Kuss von Maxim an, als wäre sie noch nie richtig geküsst worden. Ob die beiden ihre Gefühle tatsächlich zulassen und was sie alles erleben, erzählt uns Sina in Maybe in Paris. Es gibt einige Hürden zu überwinden, Gerüchte zu zerstreuen und zerstörtes Vertrauen wieder aufzubauen. Die Charaktere und das Setting sind so bildlich beschrieben, dass man während des Lesens das Gefühl bekommt, selber vor Sacre Coeur zu stehen, durch die Gassen von Montmartre zu bummeln und im Circus in der ersten Reihe zu sitzen. Was Maxim für einen ShowAct im Programm des Cirque de Demain aufführt verrate ich euch nicht... nur soviel... es ist heiß und es ist se*y! Slow-Burn trifft hier auf Feel-Good-Romance und lässt einen mit einem rundum guten Gefühl durch die Seiten fliegen. Ab und zu habe ich tatsächlich vor Rührung, Enttäuschung und Verzweiflung von Alina ein paar Tränchen verdrückt. Für mich eine absolute Wohlfühlgeschichte mit wunderschönem Setting und tollen Protagonist*innen. Ich freue mich sehr, auch Hannahs Geschichte kennenzulernen und alles über ihr Auslandsjahr in London zu erfahren. Im Herbst erscheint ihre Story geschrieben von Tanja Neise.

Die junge Alina reist für ein Au-Pair Jahr in die Stadt der Liebe. Dort begegnet sie nicht nur ihrem Schützling Emile samt Eltern, sondern auch dem älteren Halbbruder Maxim, der gleich einen bleibenden Eindruck bei ihr hinterlässt. Alina bekommt ihn nicht mehr aus dem Kopf, so sehr sie sich auch dagegen sträubt. Ob die beiden eine Zukunft haben werden, wie Maxim sich fühlt und welche Hindernisse und Missverständnisse Alina begegnen, müsst ihr selbst herausfinden. Teilweise wollte ich gar nicht aufhören zu lesen, so gut hat mir die Geschichte, die aus Alinas Perspektive geschrieben wurde, gefallen. Die Charaktere, bis auf den Vater von Maxim & Emile, waren mir alle sehr sympathisch. Emile der lebhafte und zum knuddelnde Schützling, seine berufstätige liebevolle Mutter, Maxim der Good Guy Zirkusartist, welcher seine Choreographie an der Poledancestange übt, Alina die freundliche Fremde und ihre beste Freundin, die sie unterstützt und zum Quatsch machen ermutigt. Durch den flüssigen Schreibstil, bin ich nur so durch die Seiten geflogen und die Ortsbeschreibungen waren so detailliert. Maybe in Paris ist eine echte Feelgood-Story mit Cozy-Vibes, die ich nur empfehlen kann.