Ein nahes Ende der Menschheit ist für die meisten von uns eine bedrohliche Vorstellung - z. B. als ein Aspekt dessen, was Pandemien und den Klimawandel so beängstigend macht. Aber ist es eigentlich wirklich wünschenswert, dass es weiter Menschen gibt? Worin würde der Schaden bestehen, wenn keine neuen Menschen mehr entstehen würden? Ist es vielleicht sogar umgekehrt ein Schaden, wenn weiter neue Menschen zur Existenz gebracht werden - für den Rest der Welt, vielleicht aber sogar für diese neuen Menschen selbst? Auch die Vorstellung von einem kontinuierlichen Wachstum der menschlichen Bevölkerung macht vielen von uns Angst. Wenn es also in Zukunft Menschen gibt - wie viele sollten es sein? Je mehr desto besser, auch auf Kosten der individuellen Lebensqualität? Oder sind neue Menschen nur solange willkommen, wie sich niemand einschränken muss? Der vorliegende Band führt in diese existenziellen Zukunftsfragen ein. Knapp, pointiert und ohne Jargon präsentiert er die frappierenden und inspirierenden Argumente, mit denen die aktuelle Philosophie unsere Zukunft durchdenkt.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung.- 2. Einige Klärungen vorab.- 3. Eine eigenartige Asymmetrie.- 4. Ist es immer falsch, neue Menschen zu zeugen?.- 5. Kann ein lebenswertes Leben ein Schaden sein?.- 6. Auf der Suche nach Theorie X.- 7. Darf s ein bisschen mehr sein? Die Paradoxie der bloßen Addition.- 8. Der lange Schatten der Zukunft Longtermism.- 9. Existenz, Rechtfertigung und Risiko ein anderer Ansatz.- 10. Der Wert der Zukunft der Menschheit.- 11. Unsere Pflichten gegenüber zukünftigen Generationen.- Literatur.