Mit Faszination haben wir im Sommer 2013 die Proteste rund um den Gezi-Park und den Taksim-Platz verfolgt. Zum einen, weil sie aus Auseinandersetzungen um urbane Themen hervorgingen, zum anderen, weil Kunst und künstlerische Praxen eine besondere Rolle bei diesen Protesten einnahmen. Unser Blick auf Gezi und Taksim ist einer von außen und er ist subjektiv. Unser Bild ist geprägt von den Berichten unterschiedlichster Gesprächspartner_innen, die mit verschiedenen Intensitäten in die Proteste involviert waren. Es ist nicht das Ziel dieser Publikation, die Türkei zu verstehen oder Istanbul zu erklären, sondern in einem extrem verdichteten Problemfeld die Wirkungsweise von urbanen Interventionen zu untersuchen.
Inhaltsverzeichnis
Register
Einleitung
PelIn Tan: Neoliberale Stadtentwicklung und gegenkulturelle Räume
Yelta Köm: Eine räumliche Erzählung der immerwährenden Reconquista
Steckbriefe
Vor
Während
Nach
Fragen an Dieter Rucht
Glossar
Abbildungsverzeichnis